[18.8.2023] Der neue Mängelmelder der Stadt Münster nutzt das in der NRW-Beteiligungsplattform integrierte Meldeverfahren für Schäden an der städtischen Infrastruktur. Die Stadt vermeidet dadurch Ausgaben etwa für eine Eigenentwicklung und kann den Bürgerinnen und Bürgern trotzdem ein modernes Online-Portal anbieten.
Defekte Straßenlaternen, beschädigte Parkbänke, Löcher im Radweg und ähnliche Beobachtungen können die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Münster ab sofort über den Mängelmelder im landesweiten Portal beteiligung.nrw mitteilen. Wie die Stadt in Nordrhein-Westfalen mitteilt, ersetzt sie damit ihren bislang eingesetzten Mängelmelder. Die neue Lösung nutze das im Landesportal integrierte Meldeverfahren für Schäden an der städtischen Infrastruktur. Damit vermeide die Kommune Ausgaben für eine aufwendige Eigenentwicklung oder die Ausschreibung einer am Markt verfügbaren Software.
Der Mängelmelder verfügt über eine moderne, für alle Gerätetypen optimierte und kartenbasierte Darstellung. Wer einen Schaden meldet, kann den Ort auf einem virtuellen Stadtplan anklicken und in verschiedenen Feldern weitere Angaben machen. Die entsprechenden Fachämter werden nach Angaben der Stadt die gemeldeten Mängel schnellstmöglich bearbeiten. Antworten der Verwaltung auf anonyme Meldungen seien im Portal einsehbar. Wer sich registriert oder eine E-Mail-Adresse hinterlässt, bekommt eine persönliche Nachricht, wenn sich der Status der Meldung geändert hat oder es weitere Informationen gibt. Wie die Stadt weiter mitteilt, stehen das Ordnungsamt, die Ämter für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit sowie für Mobilität und Tiefbau, die Abfallwirtschaftsbetriebe und Stadtwerke Münster hinter dem Projekt. Der städtische IT-Dienstleister citeq habe die Kooperation geleitet.
Eine Beteiligungsapp stellt indes das Land NRW in Aussicht. Sie werde den Mängelmelder als App für iOS und Android beinhalten.
(ve)
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Bildquelle: Stadt Münster