Hamburg:
Klimainformationssystem veröffentlicht


[4.12.2023] Ein Klimainformationssystem stellt die Hamburger Umweltbehörde jetzt zur Verfügung. Es zeigt, wie die Freie und Hansestadt bereits vom Klimawandel betroffen ist und dient als Grundlage für Anpassungsstrategien.

Die Hamburger Umweltbehörde stellt ein Klimainformationssystem zur Verfügung. Es zeigt, wie die Hansestadt bereits vom Klimawandel betroffen ist und dient als Grundlage für Anpassungsstrategien. Ein Klimainformationssystem mit allen relevanten Daten zum Klimawandel in der Freien und Hansestadt steht ab sofort in Hamburg zur Verfügung. Wie die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) mitteilt, bietet die neue Plattform ein breites Spektrum an Informationen zur Entwicklung des Klimas in Hamburg – von Temperatur und Sonnenscheindauer bis hin zu Niederschlägen mit Trockenperioden und Starkregen. Im Klimafolgen-Monitoring werden die konkreten Auswirkungen in acht Handlungsfeldern vom Bauwesen über die Gesundheit bis zum Küstenhochwasserschutz dargestellt. Es gebe Informationen über die Intensität von Sturmfluten, die Veränderungen für die Vegetation, die Folgen für die Gewässer bis hin zu Gebäudeschäden und wetterbedingten Ausfällen im ÖPNV. Grafiken und textliche Erläuterungen zeigten, wie sich die Auswirkungen in den vergangenen Jahren entwickelt haben.

Belastbare Daten

Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft, sagt: „Um die richtigen Entscheidungen zur Anpassung an den Klimawandel für unsere Stadt zu treffen, brauchen wir belastbare Daten. Mit dem Klimainformationssystem als wertvolle Informations- und Erkenntnisquelle haben wir nun eine wichtige Grundlage für unsere Klimaanpassungsstrategie, die wir im kommenden Jahr vorstellen werden. Mit den hier veröffentlichten Daten werden die Veränderungen durch den Klimawandel anschaulich dargestellt, sodass wir Rückschlüsse auf die Resilienz unserer Stadt ziehen und frühzeitig Handlungsbedarf erkennen können. Gerade vor dem Hintergrund zunehmender Extremwetterereignisse müssen rechtzeitig Vorkehrungen für Mensch, Umwelt, Wirtschaft und Infrastruktur der Stadt getroffen werden, um Hamburg zukunftsfähig zu machen.“
Laut BUKEA ergreift die Stadt seit vielen Jahren Maßnahmen zur Klimaanpassung, wie die kontinuierliche Anpassung des Küstenhochwasserschutzes und des Sturmflutschutzes. Auch um den Wert des Trinkwassers in den Vordergrund zu rücken, habe die BUKEA frühzeitig Maßnahmen ergriffen und neben der Wassersparkampagne ein Förderprogramm für die Regenwassernutzung in Zisternen aufgelegt. Darüber hinaus sei die Stadt dabei, die blau-grüne Infrastruktur aus Straßenbäumen und grünen Klimaoasen in Verbindung mit Versickerungsmöglichkeiten für Regenwasser auszubauen, um robuster gegen Hitze und Starkregen zu werden.

Beitrag zahlreicher Institutionen

Für den Aufbau des Klimainformationssystems seien von zahlreichen Institutionen, wie dem Deutschen Wetterdienst, der Universität, der Hamburger Hochbahn, Hamburg Wasser und dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, Daten zur Verfügung gestellt worden, die dann von der BUKEA zusammengetragen und aufbereitet wurden. Die jetzt freigeschaltete Internet-Seite helfe nicht nur der Verwaltung, rechtzeitig die erforderlichen Maßnahmen zu entwickeln, sie sei auch für Büros, die sich mit zeitgemäßer Stadtplanung beschäftigen, für soziale Einrichtungen und für Privatpersonen interessant. Lehrreich sei die Plattform auch für Schulklassen, die detailliert verstehen wollen, wo der Klimawandel in ihrer Stadt sichtbar angekommen ist.
Das Klimainformationssystem wird laut BUKEA kontinuierlich weiterentwickelt. Es stehe als Datenbasis für alle Hamburgerinnen und Hamburger zur Verfügung. Es sei leicht zugänglich, aussagekräftig und verständlich. Im Zusammenspiel mit der kürzlich veröffentlichten Starkregengefahrenkarte ergebe sich ein immer besseres Verständnis des Klimawandels und seiner Folgen in Hamburg. (th)

https://www.hamburg.de/klimainformationssystem

Stichwörter: Portale, CMS, Hamburg, BUKEA, Klimainformationssystem, Klimawandel, Hochwasserschutz, Katastrophenschutz

Bildquelle: Andreas Vallbracht

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