[26.1.2024] Eine Förderzusage des Bundes für ein Smart-City-Vorhaben hat der Zweckverband KAAW erhalten. Somit kann die Projektumsetzung für die mobile Messung von Umweltdaten in den Kreisen Steinfurt und Borken starten.
Der Zweckverband Kommunale ADV-Anwendergemeinschaft West (KAAW) hat 2023 gemeinsam mit neun seiner Verbandsmitglieder aus den Kreisen Steinfurt und Borken einen bedeutenden Schritt in Richtung digitaler und innovativer Stadtgestaltung gemacht: Die Bewerbung um Mittel aus dem Förderprogramm „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr war erfolgreich. Wie der Zweckverband berichtet, setzt das geförderte Projekt auf die mobile Messung von Umweltdaten in den betroffenen Kommunen. Ziel ist es, mithilfe von mobilen Messstationen an städtischen Fahrzeugen, großflächig Umweltdaten in den beiden Kreisen zu sammeln. Diese ermöglichen eine dynamische Messung der Schadstoffbelastung an verschiedenen Standorten. Die gesammelten Daten werden in ein gemeinsames Dashboard integriert, das als Grundlage für die Entwicklung von Maßnahmen zur Reduktion der Schadstoffbelastung im innerstädtischen Raum dient.
Das Gesamtfördervolumen für das Projekt liegt laut KAAW bei knapp 382.000 Euro, die Förderlaufzeit erstreckt sich über zweieinhalb Jahre. Marcus Egelkamp, Geschäftsführer der KAAW, äußerte sich erfreut über die Förderzusage: „Dies ist ein bedeutender Meilenstein auf unserem Weg zu moderner und innovativer Stadtgestaltung. Das Projekt ermöglicht es den Behörden, durch die Integration von Umweltdaten in Echtzeit fundierte Entscheidungen im Sinne des Klimaschutzes zu treffen.“
Die KAAW, die laut eigenen Angaben seit mehreren Jahren ein Competence Center Smart City für ihre Mitglieder anbietet, unterstützt Kommunen im westlichen Münsterland dabei, smarte und effiziente Lösungen zu entwickeln und zu betreiben.
(ba)
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Bildquelle: KAAW