GovData:
Saarland übernimmt Vorsitz


[19.2.2024] Das Portal GovData macht offene Verwaltungsdaten von Bund, Ländern und Kommunen aus ganz Deutschland zugänglich. Nun hat das Saarland den Vorsitz über die für das Portal zuständige Bund-Länder-Fachgruppe übernommen. Diese befasst sich vor allem mit der strategischen Weiterentwicklung.

Das Saarland hat zum 1. Januar 2024 den Vorsitz der Bund-Länder-Fachgruppe des bundesweiten Open-Data-Portals GovData übernommen. Dies meldet das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie des Landes. GovData hat das Ziel, offene Verwaltungsdaten von Bund, Ländern und Kommunen frei zugänglich zu machen, die Bund-Länder-Fachgruppe steuert die strategische Weiterentwicklung des Datenportals. Das Saarland war der Verwaltungsvereinbarung als letztes Bundesland im September 2023 beigetreten (wir berichteten).
„Der Vorsitz der Fachgruppe ist eine tolle Möglichkeit, um weitere saarländische Akteure von Land und Kommunen für die Bereitstellung öffentlicher Daten zu motivieren“, so Wirtschafts- und Digitalminister Jürgen Barke. Den Vorsitz wolle man auch dazu nutzen, GovData fit für die Zukunft zu machen, um der erwarteten Zunahme der Daten auf der Plattform zu entsprechen. Ein weiterer thematischer Schwerpunkt sei es, die Zusammenarbeit zwischen der Bund-Länder-Fachgruppe und dem Produkt-Management der Föderalen IT-Kooperation (FITKO) zu stärken, so der Minister. Über die Plattform können Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen sowie Vertreterinnen und Vertreter von Verwaltung oder Wissenschaft auf frei verfügbare Daten und Informationen aus allen Ebenen der öffentlichen Verwaltung zugreifen. (sib)

https://www.govdata.de
Digitalministerium Saarland (Deep Link)

Stichwörter: Politik, GovData, Saarland



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Politik
Düsseldorf: Digitalstrategie neu ausgerichtet
[23.4.2024] Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf hat ihre Digitalstrategie neu ausgerichtet. Einbezogen wurden Anforderungen aus Politik, Wirtschaft und der Stadtgesellschaft sowie Best Practices anderer Kommunen. mehr...
Die Stadt Düsseldorf hat ihre Digitalstrategie neu ausgerichtet.
Thüringen: E-Government-Gesetz wird novelliert
[18.4.2024] Das Landeskabinett Thüringen hat die Novellierung des E-Government-Gesetzes beschlossen. Die interkommunale Zusammenarbeit soll gestärkt und die Abkehr von dem Schriftformerfordernis erleichtert werden – wichtige Schritte, um digitale Verwaltungsleistungen künftig flächendeckend anbieten zu können. mehr...
Eine Novelle des Thüringer E-Government-Gesetzes soll dazu beitragen, dass digitale Verwaltungsleistungen schneller in die Fläche kommen.
Chief Digital Officer: Mädchen für alles Bericht
[9.4.2024] Immer mehr Kommunen richten die Stelle eines Chief Digital Officer (CDO) ein, um für die digitale Transformation gerüstet zu sein und sie voranzutreiben. Angesiedelt zwischen Leitungs- und Umsetzungsebene, verlangt der Posten unterschiedliche Geschicke. mehr...
CDOs sind oft mit einer Fülle an Aufgaben konfrontiert.
NKR: One-Stop-Shop für Sozialleistungen
[3.4.2024] Um im Bereich der Sozialleistungen den Aufwand für Behörden und Leistungsberechtigte deutlich zu reduzieren, ist mehr Mut zur Digitalisierung nötig, so der Nationale Normenkontrollrat. Gefordert sei etwa ein One-Stop-Shop für alle Sozialleistungen. mehr...
OZG 2.0: Zentralisierung als Hemmnis oder Chance?
[28.3.2024] Wie wird das Scheitern des OZG-Änderungsgesetzes im Bundesrat eingeordnet? Während Schleswig-Holstein die Novelle aufgrund der entstandenen Belastungen für Länder und Kommunen klar ablehnt, sprachen Thüringen und der Bitkom von der Bedeutung der dort verankerten zentralen Lösungen und Standards für die Verwaltungsdigitalisierung. mehr...
Wie geht es jetzt weiter mit OZG 2.0 und der Digitalisierung der Verwaltung?
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Aktuelle Meldungen