[25.4.2007] Vor einer digitalen Spaltung der Gesellschaft hat der Präsident der Initiative D21, Bernd Bischoff, auf einer Pressekonferenz zur Neuausrichtung der Initiative gewarnt. Er forderte deshalb eine umfassende und verpflichtende Schulung im Umgang mit den neuen Medien.
Der Präsident der Initiative D21, Bernd Bischoff, hat in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Bernd Pfaffenbach, die Neuaufstellung der Initiative D21 präsentiert. Die drei neuen Säulen der Initiative - digitale Integration, digitale Kompetenz und digitale Exzellenz - sollen die aktuellen Herausforderungen im IT-Umfeld widerspiegeln. Bischoff wies dabei auf die Bedeutung von Bildung und Ausbildung im IT-Bereich hin. Bildung sei und bleibe ein entscheidendes Merkmal für die Internet-Affinität der Deutschen. Die deutsche Lernkultur sei aber kaum zeitgemäß, weder beim Einsatz von Lern-Software noch bei der Entwicklung von Medienkompetenz im Unterricht. "Eine umfassende und verpflichtende Schulung im Umgang mit den neuen Medien sollte aber selbstverständlich sein - für Kinder und Jugendliche sowie für pädagogische Fachkräfte", sagte Bischoff. Wer keinen oder nur begrenzt Zugang zur digitalen Welt habe, dem drohe auch in der realen Welt Ausschluss und Benachteiligung. Lösungsansätze im Bereich der digitalen Kompetenz böten die D21-Projekte "Wissen und Wachsen", "Attraktive Arbeitsplätze in der IKT-Wirtschaft" oder auch "Die besten Lehrkräfte für Deutschlands Schulen der Zukunft".
(hi)
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