Gebraucht-Software:
Arnsberg prüft Rechtmäßigkeit


[9.12.2008] Der Urheberrechtler Professor Matthias Leistner von der Universität Bonn hat für die Stadt Arnsberg die Rechtmäßigkeit von Gebraucht-Software bestätigt. Die Stadtverwaltung strebt an, künftig verstärkt auf gebrauchte Software zurückzugreifen.

Die nordrhein-westfälische Stadt Arnsberg (80.000 Einwohner) will den Bedarf an Standard-Software nach eigenen Angaben künftig zunehmend über den Gebrauchtmarkt decken. Deshalb hat die Stadtverwaltung die rechtlichen Grundlagen für die kommunale Beschaffung von Gebraucht-Software untersuchen lassen. Der Urheberrechtler Professor Matthias Leistner von der Universität Bonn hat die Rechtmäßigkeit des Erwerbs geprüft. Er sagt: „Anbieter von Gebraucht-Software sind grundsätzlich in der Lage, bei Beachtung der notwendigen Voraussetzungen Kommunen nutzungsfähige Software zu liefern, ohne dass es dafür einer Zustimmung des Herstellers bedarf.“ Auch der Kauf von aus einem Volumenvertrag abgespaltenen Lizenzpaketen sei rechtlich nicht zu beanstanden. Bürgermeister Hans-Josef Vogel: „Für Infrastruktur, Bildung, Soziales und Kultur müssen auch in Zeiten knapper Kassen angemessene Mittel zur Verfügung stehen. Für Software wollen wir daher nicht mehr ausgeben, als unbedingt nötig.“ (rt)

http://www.arnsberg.de

Stichwörter: Arnsberg, Gebraucht-Software, Matthias Leistner, Hans-Josef Vogel



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge
Gelsenkirchen: KI-Anwendungszentrum gegründet
[3.5.2024] KI bietet auch im kommunalen Kontext zahlreiche produktive Anwendungsmöglichkeiten. Die Stadt Gelsenkirchen gründet jetzt im Rahmen ihrer Digitalisierungs- und Innovationsinitiative gemeinsam mit der Westfälischen Hochschule ein Anwendungszentrum für KI in Kommunen. mehr...
Die Stadt Gelsenkirchen und die Westfälische Hochschule bauen mit weiteren Partnern ein Anwendungszentrum für die KI-Nutzung in Kommunen auf.
Open Government: Haushaltsdaten digital veröffentlichen Bericht
[3.5.2024] Neben der Haushaltssatzung sollten die Bürgerinnen und Bürger auch auf den kommunalen Haushaltsplan jederzeit unkompliziert zugreifen können. Es empfiehlt sich deshalb die Online-Veröffentlichung. Der Einsatz digitaler Methoden sorgt darüber hinaus für mehr Transparenz und bessere Auswertungsmöglichkeiten. mehr...
Die Stadt Frankfurt am Main bereitet ihre Haushaltspläne auf einer Plattform grafisch auf.
Bad Laer: Online aufs Amt
[3.5.2024] Die Gemeinde Bad Laer hat die digitale Plattform OpenR@thaus freigeschaltet. Damit stehen Bürgerinnen und Bürgern jetzt zahlreiche Dienstleistungen online zur Verfügung. Das Angebot wird sukzessive erweitert. mehr...
Bad Laer nutzt OpenR@thaus für mehr Bürgerservice.
KGSt-Studie : Kommunen effektiv managen
[3.5.2024] Durch den systematischen Einsatz von Management-Methoden können kommunale Verwaltungen ihre Leistungsfähigkeit steigern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der KGSt in Zusammenarbeit mit den Universitäten Hamburg, München und Regensburg. mehr...
Hessen: Fünf Jahre Cyber Competence Center
[2.5.2024] Anlässlich des fünfjährigen Bestehens stattete Hessens Innenminister dem Cyber Competence Center einen Besuch ab. Dabei verwies er auf die bestehende Bedrohungslage, aber auch die umfassenden Angebote, mit denen das Land Hessen die Kommunen bei der Stärkung ihrer Cyber-Resilienz unterstützt. mehr...
Hessens Innenminister Roman Poseck forderte Kommunen auf, das Thema Cyber-Sicherheit ernst zu nehmen und bestehende Angebote zu nutzen.
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
S-Management Services GmbH
70565 Stuttgart
S-Management Services GmbH
GIS Consult GmbH
45721 Haltern am See
GIS Consult GmbH
AixConcept GmbH
52222 Stolberg
AixConcept GmbH
Aktuelle Meldungen