[8.1.2010] Einen geringeren Eigenanteil für Kommunen und höhere staatliche Zuschüsse sieht das Breitband-Förderprogramm des Bundeslandwirtschaftsministeriums vor. 25 Millionen Euro stehen 2010 für schnelles Internet auf dem Land zur Verfügung.
Die Breitband-Förderung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) ist von der EU genehmigt worden. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner: „Für die Auszahlung von rund 25 Millionen Euro Fördergeldern des Bundes für das Breitband-Internet im Jahr 2010 haben die Länder nun mit der Genehmigung der Europäischen Kommission grünes Licht erhalten.“ Wie die Behörde mitteilt, müssen die Länder jetzt dafür Sorge tragen, dass die Fördergelder auch schnellstmöglich dort eingesetzt werden, wo mit keiner Lösung über den Markt in absehbarer Zeit zu rechnen ist. Gemeinden, die nachweisen können, dass ihre Breitband-Verfügbarkeit bislang geringer als 2 Megabit pro Sekunde ist, benötigen laut BMELV für Breitband-Investitionen nur noch einen Eigenanteil von 10 Prozent. Auch die Förderung von Leerrohren, die für Breitband-Infrastrukturen genutzt werden können, sowie Machbarkeitsuntersuchungen und Planungsarbeiten sind förderfähig. Der staatliche Zuschuss wurde auf 500.000 Euro pro Einzelvorhaben heraufgesetzt.
(rt)
Leitfaden zu den Möglichkeiten der Breitband-Förderung (PDF; 1 MB) (Deep Link)
http://www.bmelv.de
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