[2.2.2010] Einen Überblick über Stand und Perspektiven von PPP-Infrastrukturprojekten in Deutschland gibt eine Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu). Demnach bleiben Public Private Partnerships ein wichtiges Thema.
Zum zweiten Mal nach 2005 hat das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) Kommunen und Länder zu ihren Erfahrungen und Planungen mit Infrastrukturprojekten in Public Private Partnerships (PPP) befragt. Ein Ergebnis: Etwa ein Viertel der Befragten will in den kommenden fünf Jahren ein oder mehrere PPP-Vorhaben anstoßen und umsetzen. Damit ist in diesem Zeitraum bei den Kommunen ein Gesamtvolumen bei PPP-Vorhaben in Höhe von etwa 8,4 Milliarden Euro denkbar. Hinzu kommen laut Difu die Maßnahmen von Bund und Ländern mit einem PPP-Potenzial von rund 5,8 Milliarden Euro. Dennoch werde der stärkere Anstieg bei der Umsetzung von PPP-Projekten in den Jahren 2007 und 2008 vermutlich etwas abflachen. PPP-Projekte finden sich nach wie vor am häufigsten in den Bereichen Schule sowie Sport, Freizeit und Touristik, gefolgt von Verwaltungsbauten und Verkehrsprojekten. Insgesamt zeigen sich die Verantwortlichen in den Kommunen mit Ablauf, Verfahren und Ergebnissen der PPP-Projekte überwiegend zufrieden. In einem engen Zusammenhang damit steht die Erfüllung von Effizienz- und Qualitätserwartungen.
(rt)
Weitere Informationen zur Studie „PPP-Projekte in Deutschland 2009“ (Deep Link)
http://www.difu.de
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