[6.6.2018] In Baden-Württemberg liegt der erste Bericht der Landesregierung zur Umsetzung der Digitalisierungsstrategie digital@bw vor. Im Juli will das Land außerdem mit dem Festival der digitalen Bildung eine Veranstaltungsreihe zu digital@bw starten.
Im November 2017 ist in Baden-Württemberg die ressortübergreifende Digitalisierungsstrategie digital@bw gestartet (
wir berichteten). Jetzt hat die Landesregierung den ersten Bericht über die Umsetzung der Strategie vorgestellt. Wie das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration mitteilt, wird darin Auskunft über wichtige Vorhaben aus den Bereichen Gesundheit und Mittelstand sowie künstliche Intelligenz (KI) gegeben.
So soll Baden-Württemberg mit dem Cyber Valley zum Hotspot für KI werden. 140 Millionen Euro – davon rund 117 Millionen Euro vom Land – werden in die neue internationale Max-Planck-Graduiertenschule für Intelligente Systeme investiert. Auch sollen Forschungsgruppen und Lehrstühle in einem neuen Innovationscampus in der Region Stuttgart-Tübingen zusammengeführt werden. Für kleine und mittlere Unternehmen schaffe die Landesregierung unter anderem mit Digital Hubs eine Anlaufstelle auf dem Weg zur Wirtschaft 4.0 oder unterstütze sie mit einer Digitalisierungsprämie. Im Bereich digitaler Gesundheitsanwendungen erprobe Baden-Württemberg in den Projekten DocDirekt oder TelePracMan die Aspekte der Fernbehandlung.
Festival der digitalen Bildung
Wie das Innenministerium ankündigt, wird die Landesregierung am 4. Juli 2018 ein Festival der digitalen Bildung in Heidelberg veranstalten. Es bilde den Auftakt zu einer Veranstaltungsreihe der Landesregierung zu zentralen Themen der Digitalisierungsstrategie digital@bw.
Unter dem Motto „Bildung ist Zukunft und Zukunft ist digital“ soll in Heidelberg der Blick auf Potenziale digitaler Technologien für die vielfältige Bildungslandschaft des Landes gerichtet werden. Auf dem Programm stehen Impulsvorträge, digitale Lehr- und Lernräume, Diskussionen, Workshops, Ministergespräche, ein Makerspace zum Ausprobieren und eine Bildungsboutique mit innovativen Projekten und Good-Practice-Beispielen aus ganz Baden-Württemberg. Referieren und diskutieren werden beispielsweise Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Innen- und Digitalisierungsminister Thomas Strobl, Kultusministerin Susanne Eisenmann, Wissenschaftsministerin Theresia Bauer sowie Landwirtschafts- und Verbraucherschutzminister Peter Hauk. Volker Schebesta, Staatssekretär im Kultusministerium, und Katrin Schütz, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium, zählen ebenso zu den Teilnehmern wie Axel Görke, Lehrer der Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe, und Leandro Cerqueira Karst, Vorsitzender des Landesschülerbeirats.
(ve)
http://www.digital-bw.dehttp://www.festival-digitale-bildung.de
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