Smart City:
Strategiebeirat für Berlin


[25.9.2020] Ein Beirat mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung wird jetzt die Smart-City-Strategie für Berlin begleiten. Damit geht die Hauptstadt den ersten formalen Schritt ihres Antrags, mit dem sich erfolgreich als Smart-City-Modellkommune beim BMI beworben hat.

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, hat jetzt einen Smart-City-Strategiebeirat ins Leben gerufen. Wie die Technologiestiftung Berlin mitteilt, gehören dem Gremium jeweils vier Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung an. Mit der Einrichtung des Strategiebeirats sei der erste formale Schritt aus dem Modellprojektantrag umgesetzt, mit dem Berlin im Rahmen des Smart City Calls beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI, wir berichteten) erfolgreich war. Das Land Berlin werde in den nächsten sieben Jahren rund sechs Millionen Euro zur Verfügung stellen, um Berlin auf den Weg zur Smart City zu bringen. Darüber hinaus erhalte Berlin für diesen Zeitraum eine Förderung des BMI in Höhe von rund 11 Millionen Euro. „Klimaneutralität bis 2050, moderne Verwaltungsstrukturen, weniger Verkehr bei wachsender Bevölkerung: Berlin sieht sich vielen Herausforderungen gegenüber, die wir mit einer modernen, digitalen Infrastruktur besser meistern können“, sagt Frank Nägele, Staatssekretär für Verwaltungs- und Infrastrukturmodernisierung. „Der Veränderungsprozess braucht die Mitwirkung aller. Ich freue mich, dass wir jetzt einen Strategiebeirat haben, der verschiedenste Perspektiven einbringt und auf dessen Wissen und Erfahrung wir zukünftig zurückgreifen können.“ Nicolas Zimmer, Vorstandsvorsitzender der Technologiestiftung Berlin ergänzt: „Im CityLAB haben wir in den letzten Monaten für unsere Arbeit sehr von einem Beirat profitiert, der unsere Arbeit sehr kenntnisreich und konstruktiv begleitet hat. Unsere Projekte haben von den Anregungen profitiert und wurden in der Kommunikation sehr unterstützt. Ich freue mich, dass die Mitglieder dieses Beirats gemeinsam mit weiteren Vertretern der Stadtgesellschaft für den neuen SmartCity-Strategiebeirat benannt wurden.“ Dem neuen Berliner Beirat gehören an: Anna Becker vom Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung (vhw), Geraldine de Bastion vom Unternehmen Konnektiv/re:publica, Ulrike Huemer, Magistratsdirektorin von Linz, Melanie Humann von der Technischen Universität Dresden, Jutta Lautenschlager vom Unternehmen Govmen, Lena-Sophie Müller von der Initiative D21, Walter Palmetshofer von der Open Knowledge Foundation, Professor Jochen Rabe vom Einstein Center Digital Future, Christian Rickerts, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Professor Sven Ripsas von der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sabine Smentek, Staatssekretärin in der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Oliver Schruoffenegger, Bezirksstadtrat in Charlottenburg-Wilmersdorf, Thomas Stellmach vom Unternehmen tspa, Sebastian Stietzel von der Industrie- und Handelskammer Berlin, Professorin Olga Willner von der Hochschule für Wirtschaft und Technik Berlin sowie Gerry Woop, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. (ve)

https://www.technologiestiftung-berlin.de

Stichwörter: Smart City, Berlin, Politik



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Smart City
Ulm: Spatz darf weiter helfen
[29.8.2024] Die Stadt Ulm hat einem Gemeinderatsantrag, in welchem die Abschaltung des städtischen Chatbots „Ulmer Spatz“ gefordert wurde, eine Absage erteilt. Der Chatbot sei zwar noch nicht perfekt, werde aber jeden Tag besser. mehr...
Die Stadt Ulm hält an Ihrem Chatbot "Ulmer Spatz" fest.
BBSR: Stand der Smart-City-Forschung
[29.8.2024] Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat eine neue Ausgabe seiner Publikation Informationen zur Raumentwicklung veröffentlicht. Der Fokus liegt dabei auf dem aktuellen Stand der Forschung im Bereich Smart Cities. mehr...
Cottbus: Datendrehscheibe der Stadt Bericht
[28.8.2024] Im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities zeigt die Stadt Cottbus, wie digitale Technologie dazu genutzt werden kann, den Weg zur vernetzten Stadt zu ebnen. Das Vorhaben setzt sich aus insgesamt vier Teilprojekten zusammen. mehr...
Cottbus erprobt die digitale Stadtentwicklung.
Mönchengladbach: Input für die Stadt-App
[23.8.2024] Die Stadt Mönchengladbach entwickelt in Zusammenarbeit mit anderen Städten eine Smart-City-App nach dem Open-Source-Prinzip. Die App soll Informationen zum aktuellen Stadtgeschehen und zu zahlreichen Themen liefern. Im Rahmen einer Veranstaltung wurde nun auch die Öffentlichkeit an der Entwicklung beteiligt. mehr...
Open Data: Von Bamberg für Bamberg
[21.8.2024] Eine Vielzahl an Daten laufen auf der Plattform der Smart City Bamberg zusammen. Geeignete Datensätze stellt die Stadt nun sukzessive auf einem Open Data Portal zur Verfügung. mehr...
Datensätze der Smart City Bamberg stehen jetzt als Open Data zur Verfügung.
Weitere FirmennewsAnzeige

SCCON vernetzt Politik, Verwaltung und Digitalwirtschaft: Drei Tage Fokus auf die Digitalisierung des öffentlichen Sektors auf der Smart Country Convention Berlin
[1.9.2024] Bürokratiebändiger, Digitalisierungsfans und Smart City Enthusiasten – sie alle kommen vom 15. – 17. Oktober 2024 auf der Smart Country Convention in Berlin zusammen. Ob Leitlinien für den Einsatz von KI in der Verwaltung, digitaler Zwilling in der Smart City oder personalisierte Verwaltung auf dem Smartphone – es gibt bereits heute zahlreiche innovative Lösungen für die Digitalisierung von Städten, Gemeinden und Behören. Spitzenvertreterinnen und -vertreter aus Verwaltung, Politik und Wissenschaft, Pioniere der Digitalwirtschaft, Hidden Champions und lokale Branchenköpfe zeigen auf der Smart Country Convention 2024, wie wir die Herausforderungen der Digitalisierung gemeinsam bewältigen können. mehr...

Dokumentenmanagement: Zukunftsweisende Rechnungsbearbeitung mit SAP
[21.8.2024] Rechnungen treffen in Unternehmen in allen Formaten und auf unterschiedlichen Wegen ein: im Papierformat, per E-Mail als PDF oder bereits als E-Rechnung im XML-Format. Letzteres Format ist im Public Sector schon gesetzt, im B2B wird es nun zum 1.1.2025 verpflichtend. Für die Rechnungsverarbeitung in SAP gibt es bereits erprobte Lösungen am Markt. Wichtig ist, dass diese auch mit der neuen Produktgeneration S/4HANA in ihren verschiedenen Ausprägungen funktionieren. mehr...

12. Kölner Vergabetage: Aktuelle Trends, Best Practices und vergaberechtliche Entwicklungen im Fokus
[12.8.2024] Die Kölner Vergabetage sind das jährliche Highlight für alle, die sich mit den neuesten Entwicklungen, Trends und (EU-)Gesetzgebungen im Vergaberecht und deren praktischen Auswirkungen befassen. Unter dem Motto „Tagen. Treffen. Testen.“ bildet die Jahres-Veranstaltung eine Plattform für Wissenstransfer, direkten Austausch und praxisorientierte Einblicke. mehr...
Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
IT-Guide PlusCeyoniq Technology GmbH
33613 Bielefeld
Ceyoniq Technology GmbH
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
TSA Public Service GmbH
06108 Halle (Saale)
TSA Public Service GmbH
leanact GmbH
38106 Braunschweig
leanact GmbH
H+H Software GmbH
37073 Göttingen
H+H Software GmbH
Aktuelle Meldungen