[2.12.2020] Im Landkreis Börde laufen die Vorbereitungen zum Einsatz der E-Akte auf Hochtouren. Schon im kommenden Jahr sollen in der Kommune erste Akten nur noch digital verfügbar sein.
Im Landkreis Börde sollen erste Verwaltungsakten ab dem Jahr 2021 ausschließlich digital verfügbar sein. Den Zuschlag für die Implementierung eines Dokumenten-Management-Systems (DMS) – eine Voraussetzung zur Einführung der E-Akte – erhielt das Unternehmen codia Software. Wie das Unternehmen mitteilt, laufen die Vorbereitungen zur Einführung der digitalen Akten in Börde nun auf Hochtouren. Die Software sei im Datenverarbeitungssystem des Landkreises implementiert. Die ersten digitalen Akten für Angelegenheiten der Sozialverwaltung werden angelegt, weitere Bereiche sollen sukzessive folgen.
Für den Landkreis sei das Vorhaben ein „Mammutprojekt“, berichtet Landrat Martin Stichnoth. Ein Lenkungsteam aus IT- Experten, Organisatoren und dem behördlichen Datenschutzbeauftragten werde dafür eingesetzt. In den nächsten Wochen soll die erforderliche Hardware angeschlossen werden, etwa Scanner, um die Unterlagen der Antragsteller zu digitalisieren. Beim Landkreis Börde werde die Verwaltungsarbeit nicht allein wegen der Corona-Pandemie zunehmend mobil organisiert, sagt Stichnoth. Der mobile Zugriff auf die Akten erlaube es dann den Beschäftigten, Verwaltungsabläufe auch außerhalb des Büros zu bearbeiten. Auch deshalb dränge der Kreis auf die Umsetzung der E-Akte.
(sib)
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