FirmennewsAnzeige

Stadt Essen nutzt Eingangsrechnungsworkflow der xSuite im großen Stil:
Sichere Planung durch Rechnungsworkflow


23.3.2023 Essen ist eine moderne Wirtschafts-, Handels- und Dienstleistungsmetropole im Herzen des Ruhrgebiets. Sie ist Konzernzentrale, zum Beispiel für RWE AG, Evonik Industries AG, E.ON Ruhrgas AG, GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH und Hochtief AG. Die Messe Essen ist etabliert unter den Top-Ten der deutschen Messeplätze. Was viele Besucher angesichts der modernen Essener Skyline verblüfft: Die Geschichte der Stadt ist älter als die Berlins, Dresdens oder Münchens. Essen feierte im Jahr 2002 das 1150-jährige Jubiläum von Stift und Stadt Essen.

So modern wie die Stadt ist auch die Finanzverwaltung der Stadt Essen. Doppik ist für sie daher auch längst nichts Neues mehr. Schon mit Verabschiedung des Gesetzes zur Einführung des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (NKF) für NRW im November 2004 war die Stadt bei dem Thema vorn dabei und setzte doppische Buchhaltung zügig um. Damals schon involviert war Ina Schömig, heute Leiterin des SAP Customer Competence Center in Essen. In dieser Funktion begleitete sie 2010 auch die Einführung einer SAP-integrierten Lösung für die Eingangsrechnungsbearbeitung.

Von E-Rechnung bis SAP PSCD/PSM

Nach öffentlicher Ausschreibung fiel die Wahl auf das System der xSuite Group. „Für einen umfassenden Einsatz, wie er uns vorschwebte, brachte der Rechnungsworkflow von xSuite alle Voraussetzungen mit“, erklärt die Finanzexpertin. „Er integriert sich in SAP FI, MM, PSM und PSCD und verarbeitet alle Formate, von Papier über PDF bis zur XRechnung.“ Im Einsatz in Essen sind neben SAP PSCD und PSM außerdem die Module MM, FI-AA, RE-FX, EAM und weitere. FI-Auszahlungen laufen über PSCD. Die Integration in PSCD und PSM war letztlich ausschlaggebend für xSuite. „So muss man nicht mit drei Bildschirmen arbeiten, sondern hat alle Anwendungen verbunden und integriert“, so Ina Schömig.

Mario Riepe vom ESH Essener Systemhaus, das IT-Projekte der Stadt durchführt: „Uns gefiel insbesondere die Möglichkeit, dass man in der Lösung sehr viel selbst steuern und einrichten kann. Viele Anforderungen der User lassen sich durch einfaches Customizing selbst umsetzen, ohne dass man jedes Mal Beratungstage einkaufen muss.“ Ein sehr hilfreiches Feature in den Folgejahren. Zum Beispiel das Lenken von E-Mails: Viele Freizeichnende brauchen nicht extra eine Benachrichtigung über eingegangene Belege, weil sie dies bereits im Rechnungseingangsbuch sehen. In xSuite Invoice lässt sich dies einfach anpassen.

Roll-out innerhalb von anderthalb Jahren

Nach Projektstart im Frühjahr 2011 rollten xSuite und ESH die Lösung zunächst binnen anderthalb Jahren in sämtlichen Abteilungen der Stadtverwaltung aus. Die xSuite-Lösung liest die Inhalte eintreffender Rechnungen aus, gleicht sie mit den SAP-Stammdaten ab und vorerfasst sie im SAP-System. Anschließend startet der Prüfungs- und Freigabeworkflow. An ihn sind heute 1.700 Personen aus allen Fachbereichen angebunden (und damit ein Viertel aller Beschäftigten in der Kernverwaltung). Sie zeichnen Rechnungen komfortabel per Web-Client frei. Abgelegt werden die Rechnungen in einem elektronischen Archivsystem.

Alle Prüfungen und Freigaben werden lückenlos dokumentiert; über das Rechnungseingangsbuch lässt sich der aktuelle Status der Rechnungen zu jedem Zeitpunkt nachvollziehen. Das ist besonders hilfreich für die Planung, wie Ina Schömig erklärt: „Durch den Process Analyzer von xSuite wissen wir stets, welche Zahlungen noch ausstehen und können zielgerichtet bei den Personen nachfassen, bei denen die Freigabe noch aussteht. Gerade im Hinblick auf den Jahresabschluss, wo wir täglich auswerten, ist dies für unsere Geschäftsbuchhaltung äußerst hilfreich.“

Angefangen mit einem Rechnungsvolumen von 75.000 Eingangsrechnungen p.a., sind es heute 110.000 Belege, die jährlich an die 50 Fachbereiche der Kernverwaltung gehen und mit der Lösung verarbeitet werden. Hohe Transparenz und ein besserer Überblick im Rechnungswesen, keine Übertragungsfehler mehr sowie schnellere Freigaben und Zahlungen sind die klassischen Vorteile der elektronischen, automatisierten Eingangsrechnungsverarbeitung, von denen die Stadt Essen profitiert.

Nach der Kernverwaltung (Stadt Essen), dem Essener Systemhaus (ESH) und der Messe Essen GmbH wurden danach sukzessive weitere Beteiligungsunternehmen der Stadt Essen angebunden, dazu gehören die Entsorgungsbetriebe Essen GmbH (EBE), die Arbeit & Bildung Essen GmbH (ABEG), BFZ-Essen GmbH und Essener Arbeit-Beschäftigungsgesellschaft mbH (EABG).

XRechnungen erhöhen Grad an automatisierter Verarbeitung

Seit 2019 werden auch XRechnungen über das System verarbeitet; für die Stadt erhöht dies noch einmal den Grad an automatisierter Verarbeitung. Die Bundesdruckerei und vereinzelte andere Kreditoren bedienen das neue Format bereits. Noch ist ihr Anteil allerdings im einstelligen Prozentbereich, weil die meisten Geschäftspartner nach wie vor PDF-Rechnungen schicken. Er wird jedoch steigen, wenn auch die Konzerngesellschaften außerhalb der Kernverwaltung – die Entsorgungsbetriebe Essen GmbH, Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (EVV), Essener Arbeit-Beschäftigungsgesellschaft (EABG), RGE Servicegesellschaft Essen mbH und das Essener Systemhaus (ESH) – auf XRechnungs-Versand umstellen.

Eigener Workflow zum Verrechnen interner Leistungen

2020/2021 wurde – als vorerst letzte Innovation – ein Sachkontenworkflow eingeführt, über den „Auslagen“-Belege zur Erstattung eingereicht werden können. Hintergrund: Die Verarbeitung interner Verrechnungen innerhalb einzelner Fachbereiche wurde bislang in SAP PSCD auf Geschäftspartnern abgebildet. Im NKF ist dieses interne Ausstellen von Forderungen und Anweisen von Beträgen allerdings nicht vorgesehen, so fordert es auch das Prüfungsamt. Solche Vorgänge müssen vielmehr innerhalb der Budgets und Sachkonten umgebucht werden. „Diese interne Verrechnung können wir nun über das Rechnungseingangsbuch und den neuen Sachkontenworkflow in der xSuite-Lösung abbilden“, freut sich Ina Schömig. Erhält das Jugendamt also vom Jobcenter 1000 €, trägt es im Invoice-Monitor der Lösung seine Kontierung ein, aus welcher die Forderung dann beglichen wird – ohne Rechnung!

Vollständig S/4HANA-kompatibel

Seit 2022 läuft in Essen die Ausschreibungsphase für ein S/4HANA-Transitionsprojekt. Gemeinsam mit einem Beratungsunternehmen wird die Stadt die neue Produktgeneration im Greenfield-Ansatz implementieren. Hierfür sind auch neue Überlegungen hinsichtlich der Einrichtung der Budgetierung und Benennung von Sachkonten notwendig. Das bedeutet wiederum Anpassungen für das Rechnungseingangsbuch. Ina Schömig: „Das sind aber Kleinigkeiten im Vergleich zur ERP-Umstellung als solcher. Es ist einfach gut zu wissen, dass die xSuite-Lösung vollständig S/4HANA-kompatibel ist und das Thema Rechnungsbearbeitung nach dem Umstieg nahtlos weiterlaufen kann.“


xSuite Group GmbH
Tel. 04102 88 380
info@xsuite.com
www.xsuite.com


Info:
Mehr Informationen zur Eingangsrechnungsverarbeitung mit xSuite hier (Deep Link)


Bildquelle: Shutterstock

Weitere FirmennewsAnzeige

Kundenportal: Der Weg in die digitale Zukunft der Antragsprozesse
[27.2.2024] Willkommen in der Ära der digitalen Transformation für die öffentliche Verwaltung. Ein Kundenportal für digitale Antragsstrecken revolutioniert nicht nur die Art und Weise, wie Anträge bearbeitet werden, sondern schafft auch Raum für Effizienz, Flexibilität und reibungslose Abläufe. mehr...

SCCON bringt Politik, Verwaltung und Digitalwirtschaft zusammen: Berlin wird vom 7. – 9. November 2023 mit der Smart Country Convention zum Zentrum der Digitalisierung des öffentlichen Sektors
[1.10.2023] KI-Anwendungen in der Smart City, Bürokratieabbau in der Verwaltung und Open Data-Plattformen für innovative Städte – die Digitalisierung ist der Schlüssel für eine intelligente Vernetzung des öffentlichen Raums. Anfang November kommen Spitzenvertreterinnen und -vertreter aus Verwaltung, Politik und Wissenschaft, Pioniere der Digitalwirtschaft, Hidden Champions und lokale Branchenköpfe auf der Smart Country Convention 2023 zusammen und zeigen, wie sich die Herausforderungen der Digitalisierung bewältigen lassen. Sie geben nachhaltige Strategien an die Hand, um die Digitalisierung des Public Sector entscheidend voranzubringen. mehr...

EU-Richtlinie 2016/2102: So funktioniert barrierearme Rechnungsverarbeitung
[22.8.2023] Einen barrierearmen Zugang zu Websites und mobilen Anwendungen zu gewährleisten, dazu sind öffentliche Stellen in Deutschland und der EU seit 2019 verpflichtet. Was bedeutet dies für die Verarbeitung eingehender Rechnungen in SAP? Sind Dokumentenprozesse überhaupt betroffen? mehr...
Weitere Meldungen und Beiträge
Düsseldorf: Digitalstrategie neu ausgerichtet
[23.4.2024] Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf hat ihre Digitalstrategie neu ausgerichtet. Einbezogen wurden Anforderungen aus Politik, Wirtschaft und der Stadtgesellschaft sowie Best Practices anderer Kommunen. mehr...
Die Stadt Düsseldorf hat ihre Digitalstrategie neu ausgerichtet.
Dortmund/Schwerte: Bericht zum Stand der Smart City
[23.4.2024] Brücken, die über ihren Zustand informieren, Schüler, die Umweltdaten ihrer Schule auswerten oder eine App zum Mängelmelden – all das steht für das Modellprojekt Smart Cities DOS 2030. Rund ein Jahr nach Verabschiedung der Smart-City-Strategie hat die Stadt Dortmund einen Sachstandsbericht vorgelegt.
 mehr...
Weimar: Dokumente an der DokBox abholen
[23.4.2024] Einen neuen Service für die Abholung von Dokumenten bietet die Stadt Weimar ihren Bürgerinnen und Bürgern: Die Dokumentenausgabebox ist jetzt in den Live-Betrieb gegangen. mehr...
Weimar: Die Dokumentenausgabebox steht im Bürgerservice in der Schwanseestraße.
Ingolstadt: Die Zukunft umsetzen Bericht
[23.4.2024] Das Jobcenter Ingolstadt bietet alle wesentlichen Leistungen digital an. Bei der Einführung der Online-Dienste wurde es vom IT-Dienstleister Prosoz unterstützt. mehr...
Das Ausfüllen der Online-Formulare ist mit jedem Gerät möglich.
Schleswig-Holstein: Parkraumerfassung im Norden
[22.4.2024] Die „Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“ ist eine Modellregion im Rahmen des Bundesförderprojekts Modellprojekte Smart Citys. Schwerpunkte des sehr umfangreichen Vorhabens: Messung von Besucherströmen und Sensorikmaßnahmen zur Parkraumerfassung. Die Umsetzung schreitet weiter voran. mehr...
Ist noch was frei? Darstellung des Parkplatzes am Strand Solitüde in der App „City Pilot“.
Bielefeld: Umstellung auf BundID
[22.4.2024] In Nordrhein-Westfalen soll zur sicheren Identifizierung bei der Nutzung von Online-Diensten das vom Land betriebene Servicekonto.NRW noch in diesem Jahr von der BundID des BMI abgelöst werden. Nun vollzieht die Stadt Bielefeld bei ihrem Verwaltungsportal die Umstellung. mehr...
In Bielefeld pilotiert nextgov iT die Umstellung des Verwaltungsportals auf die BundID.
Düsseldorf: Online-Verfahren für Beherbergungssteuer
[22.4.2024] Seit Jahresanfang müssen Düsseldorfer Beherbergungsbetriebe eine Beherbergungssteuer abführen. Ein Online-Verfahren vereinfacht diese neue Meldepflicht. Umgesetzt wurde dieses vom Zweckverband ITK Rheinland, der dazu ein SAP-Modul modifiziert hat. mehr...
Pro Nacht und Gast muss in Düsseldorf Beherbergungssteuer abgeführt werden. Ein neues Online-Verfahren erleichtert diese Aufgabe.
Würzburg: Erste 5G-Straßenleuchte Bayerns
[22.4.2024] In Würzburg wurde jetzt die erste 5G-Straßenleuchte Bayerns in Betrieb genommen. Sie ist das Ergebnis eines Pilotprojekts von O2 Telefónica, 5G Synergiewerk und den Stadtwerken Würzburg. mehr...
In Würzburg funkt seit Kurzem die erste 5G-Straßenleuchte Bayerns.
Online-Formulare: Lessons Learned Bericht
[19.4.2024] Aus der Erfahrung bei der Entwicklung und Pflege von mehr als 500 OZG-Formularen sowie deren Bereitstellung und Prozessintegration für Hunderte kommunale Verwaltungen lassen sich sechs fundamentale Erkenntnisse ziehen. mehr...
Worauf bei Online-Formularen geachtet werden sollte.
Emsdetten: Kamerawagen erfasst Straßenzustand
[19.4.2024] Zur Aktualisierung des Straßenkatasters sowie für die Planung von Unterhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen benötigt die Stadt Emsdetten aktuelle Straßenbestands- und Zustandsdaten. Mit deren Erfassung wurde der Technologieanbieter eagle eye technologies beauftragt. mehr...
In Emsdetten ist demnächst ein Kamerawagen unterwegs, der Straßenbestands- und Zustandsdaten erfassen soll.
Suchen...

Weitere Portale des Verlags

www.stadt-und-werk.de www.move-online.de

Aktuelle Ausgabe Kommune21

Kommune21 Ausgabe 4/2024
Heft 4/2024 (Aprilausgabe)

Social Media
Schneller Draht zu den Bürgern