[27.5.2011] Die flächendeckende Grundversorgung mit schnellen Internet-Anschlüssen wird in Hessen bis Ende des Jahres erreicht. Jetzt geht es an den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen, die 75 Prozent der Haushalte bis 2014 zur Verfügung stehen sollen.
Bis Ende des Jahres wird in Hessen die flächendeckende Grundversorgung mit schnellen Internet-Anschlüssen erreicht, wie Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch auf dem zweiten Breitband-Gipfel (25. Mai 2011) in Wiesbaden erklärte. Das Land könne nun die Erschließung mit Hochgeschwindigkeitsnetzen (Next Generation Access, NGA) konkret anvisieren. Aktuell hätten gut 99 Prozent der Haushalte eine Grundversorgung beziehungsweise eine Grundversorgungsperspektive. 2,8 Millionen Euro Fördermittel seien dafür aufgewendet worden. Das nächste Ziel ist es, bis 2014 für mindestens 75 Prozent der Haushalte Internet-Verbindungen mit Übertragungsraten von wenigstens 50 Mbit/s zur Verfügung zu stellen. Den Weg dazu beschreibt die NGA-Strategie. Diese basiert nach Angaben des hessischen Wirtschaftsministeriums auf einem integrativ-kooperativen Ansatz. Das Land agiert als Bereitsteller, Koordinator und Förderer. Es setzt vorrangig auf den marktgetriebenen Ausbau, unterstützt die Kommunen aber mit ergänzenden Maßnahmen. So erhalten Landkreise oder Gemeindeverbände für externe Planungsarbeiten professioneller Büros einen Zuschuss von 50 Prozent. Zudem unterstützt Hessen die zielgerichtete Planung mit dem Breitband-Informationssystem hesbis. Im Rahmen des Straßenbauprogramms würden Leerrohre verlegt, die Datenleitungen aufnehmen können.
(rt)
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