[17.6.2011] In Wien sind die nächsten freien Daten online gegangen. Bei der Erweiterung ihres Open-Data-Katalogs setzt die österreichische Hauptstadt auch auf die Wünsche der Community und wird zu diesem Zweck Ende Juni eine Online-Umfrage starten.
Mitte Mai 2011 hatte die Stadt Wien ihren ersten Open-Data-Katalog mit rund 30 maschinenlesbaren Datensätzen online gestellt (wir berichteten). Nun sind nach Angaben der zuständigen Stadträtin Sandra Frauenberger und des Gemeinderates Klaus Werner-Lobo weitere Datensätze freigegeben worden. Laut Frauenberger ist die Open Data-Initiative sehr erfolgreich angelaufen. Sie sagt: „Der kreative Daten-Output schlägt alle Erwartungen. Nach nur wenigen Tagen ist aus den Wiener Daten eine Reihe von interessanten Anwendungen entstanden. Nun machen wir unsere Ankündigung wahr und erweitern das Datenangebot.“ Werner-Lobo ergänzt: „Unser Ziel ist es, die Verwaltungsstrukturen Wiens zu öffnen und so etwas wie eine Gläserne Stadt zu schaffen. Dafür stehen wir einerseits im ständigen Austausch mit interessierten Bürgern, auf der anderen Seite sind alle Magistratsabteilungen aufgerufen, ihre Datenbestände sukzessive zugänglich zu machen.“ Ab sofort stehen etwa die Geolayer der Universitäten, der Behindertenparkplätze, der Fahrrad- und Motorradabstellanlagen, der Büchereien, der Musik- und Singschulen, der Zählbezirke und der Volkshochschulen zur Verfügung. Zudem wurden die Bevölkerungsindikatoren sowie einige neue Daten zum Rechnungsabschluss freigegeben. Weitere offene Daten sind laut Frauenberger und Werner-Lobo bereits in Planung. Da auch die Wünsche der Community berücksichtigt werden sollen, findet ab 27. Juni im Open-Government-Portal eine Online-Umfrage statt.
(rt)
http://www.data.wien.gv.athttp://www.wien.at/opengov
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