[25.10.2011] Eine Zusammenarbeit für die Führung elektronischer Personenstandsregister haben Köln und Münster vereinbart. Die Rheinmetropole betreibt das Software-System, Münsters IT-Dienstleister citeq bietet Beratungs- und Unterstützungsleistungen an.
Die Städte Köln und Münster arbeiten bei der Umstellung der Personenstandsregister auf komplett elektronisch geführte Verfahren zusammen. Wie Münsters IT-Dienstleister citeq mitteilt, wird damit die Erstellung von Auskünften und Bescheinigungen in den Standesämtern vereinfacht und beschleunigt und zudem den neuen gesetzlichen Vorgaben entsprochen, die für bestimmte Einträge eine bis zu 110 Jahre währende sichere Aufbewahrung vorsehen. Die Stadt Köln betreibt das Software-System AutiSta des Verlags für Standesamtswesen auf ihren Servern und stellt es über das DOI-Netz bereit. citeq bietet Beratungs- und Unterstützungsleistungen sowohl für die Stadt Münster wie für 18 weitere Kommunen des Münsterlandes an. Die Standesämter müssen im Hinblick auf die technische Ausstattung in der Regel lediglich ein Kartenlesegerät und eine Signaturkarte für die qualifizierte elektronische Signatur anschaffen. Die Zusammenarbeit basiert laut citeq auf den Absprachen der in Nordrhein-Westfalen im Dachverband KDN zusammengeschlossenen kommunalen IT-Dienstleister. Kommunen und IT-Dienstleister, die das Angebot nutzen möchten, müssen entweder Mitglied in dem Verband sein oder ihm im Rahmen des Vertragsabschlusses beitreten.
(rt)
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