[4.3.2013] Deutschland ist beim Breitband-Ausbau im Plan. Dies belegen aktuelle Zahlen des TÜV Rheinland. Bei Bandbreiten von mehr als 30 Mbit/s belegt die Bundesrepublik laut EU sogar einen Spitzenplatz.
Der TÜV Rheinland hat heute dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) die neuesten Zahlen zur Breitband-Versorgung in Deutschland vorgelegt. Demnach konnten bis Ende vergangenen Jahres bereits mehr als die Hälfte aller deutschen Haushalte auf das schnelle Internet zugreifen (55 Prozent). Insgesamt sei die Verfügbarkeit von Breitband-Anschlüssen mit einer Leistung von mindestens 50 Mbit/s seit Verabschiedung der Breitband-Strategie Anfang 2009 um etwa 45 Prozent gestiegen. Laut einer aktuellen Studie der EU-Kommission belegt Deutschland zudem bei der Verfügbarkeit von Bandbreiten größer als 30 Mbit/s einen Spitzenplatz unter den großen EU-Ländern. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler: „Das ist ein großer Erfolg und zeigt, dass unsere Breitband-Strategie greift. Wir sind zuversichtlich, dass wir auch die nächste Etappe im vorgesehenen Zeitrahmen erreichen werden.“ Ziel ist es, bis 2014 rund 75 Prozent der Haushalte mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s zu versorgen. Dazu müssten die Telekommunikationsunternehmen zu ihren Ankündigungen stehen und verstärkt in den Ausbau der Breitband-Netze investieren, so Rösler. Wie das BMWi weiter mitteilt, weist Deutschland auch bei der Breitband-Grundversorgung eine positive Bilanz auf: Bandbreiten von mindestens 1 Mbit/s stünden mittlerweile flächendeckend zur Verfügung.
(bs)
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