[25.4.2014] Im ersten von vier Rellinger Erschließungsgebieten konnte der Ausbau des schnellen Internets starten. Voraussetzung war, dass sich mehr als 30 Prozent der Anwohner für den Anschluss an das Breitband-Netz entscheiden.
Mehr als 300 Rellinger Haushalte haben sich für einen Anschluss an das Breitband-Netz entschlossen. Damit hat das Zeitalter des turboschnellen Internets in Rellingen begonnen, meldet die schleswig-holsteinische Gemeinde. Die ersten Leerrohre seien bereits verlegt. „Wir liegen voll im Plan, die gesteckten Ziele zu erreichen“, sagt Arne Mietzner, Leiter Planung bei der Firma wilhelm.tel, die das Netz errichtet. Dieses kostet laut Rellingen zwischen sieben und elf Millionen Euro. Es gehe zunächst in den Besitz der Gemeinde über und werde anschließend für 25 Jahre an wilhelm.tel verpachtet. Wie der Meldung zu entnehmen ist, sind die Erschließungsgebiete in der Kommune in vier so genannte Cluster unterteilt. Je 30 Prozent der inbegriffenen Haushalte müssen sich für einen Anschluss an das Breitband-Netz entscheiden. Dann könne jeweils der Ausbau starten. Mit dem Ergebnis aus Cluster 1 ist laut Bürgermeisterin Anja Radtke jetzt die erste Hürde genommen. Bis zum 30. April 2014 haben die Anwohner des ersten Ausbaugebiets noch Zeit, sich für einen Vertragsabschluss mit wilhelm.tel zu entscheiden. Bis dahin werde der Hausanschluss noch kostenlos gestellt. Ein Hintertürchen gibt es laut Mietzner darüber hinaus: „Wenn Anwohner sehen, dass in ihrer Straße die Tiefbaukolonnen arbeiten, können sie sich auch noch kurzfristig für einen Vertrag entscheiden.“ Die Arbeiter vor Ort können die notwendigen Auskünfte erteilen. Mit dem Breitband-Netz erhalten die Rellinger Bürger nicht nur schnelles Internet. Auch neue Angebote im Bereich Fernsehen und Telefonie werden möglich.
(ve)
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