[18.3.2015] Einen Beteiligungsprozess zur Nutzung offener Verwaltungsdaten haben das Bundesinnenministerium und die Initiative D21 angestoßen. Vier Wochen lang können Ideen über eine neue Online-Plattform eingereicht werden.
Über eine Online-Plattform sollen Ideen für die Verwendung offener Daten der Bundesverwaltung gesammelt werden. Dafür haben jetzt das Bundesministerium des Innern (BMI) und die Initiative D21 ein entsprechendes Portal gestartet. Die Online-Ideensammlung findet laut den Projektpartnern im Rahmen der Umsetzung des Open-Data-Aktionsplans der Bundesregierung statt. „Die Bereitschaft, Daten offen zu legen, ist für viele noch neu“, sagt Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im BMI und Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik. „Überzeugen können hier vor allem Beispiele, die zeigen, wie mit der Auswertung oder Verknüpfung bereitgestellter Daten Informationsbedürfnisse befriedigt oder neue Erkenntnisse gewonnen werden können. Wir wollen die Chancen offener Daten erlebbar machen und so auch für das Öffnen weiterer Datensätze werben. Das gelingt nicht von alleine. Hier sind die Mitarbeiter der Verwaltung ebenso gefordert, wie Vertreter aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien.“ Der Start der Online-Phase ist der Auftakt einer Reihe von Beteiligungsangeboten. Die Ergebnisse sollen nach Abschluss dieser ersten Phase in mehreren Workshops unter anderem mit Vertretern der fachlich betroffenen Behörden diskutiert werden. Ziel der Workshops ist es, gemeinsam an Anwendungsbeispielen für offene Daten zu arbeiten, Fragen zur Datenbereitstellung zu diskutieren und so einen Austausch verschiedener Akteure zu fördern. Die Ergebnisse sollen dann in einer weiteren Online-Phase zur Diskussion gestellt werden.
(ve)
http://www.open-data-aktionsplan.dehttp://www.initiatived21.de
Stichwörter:
Open Government,
Initiative D21,
BMI,
Cornelia Rogall-Grothe,
Open Data,
E-Partizipation