[10.6.2015] Breitband, Bildung und Brachflächen sind die neuen Schwerpunkte für die regionale Wirtschaftsförderung in Nordrhein-Westfalen. Zur Zielgruppe zählen Kommunen, gemeinnützige Träger und Bildungseinrichtungen.
Mit rund 84 Millionen Euro unterstützt die Landesregierung die strukturschwachen Regionen in Nordrhein-Westfalen. Das meldet das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk. Wirtschaftsminister Garrelt Duin hat jetzt das neue Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm/Infrastruktur (RWP) vorgestellt. Es soll dem Strukturwandel im Land neuen Schwung geben. Schwerpunkte sind in den kommenden Jahren der Breitband-Ausbau, die Förderung von Bildungseinrichtungen und die Revitalisierung industrieller Brachflächen. „Damit die Regionen in unserem Land fit für die Zukunft sind, brauchen sie beste Rahmenbedingungen“, erklärt Duin. „Dazu gehören insbesondere eine zeitgemäße Breitband-Infrastruktur, passgenaue Angebote zur Aus- und Weiterbildung und gute Ideen für Flächen, die derzeit nicht mehr genutzt werden. Das Ziel ist klar: Wir wollen die Standortbedingungen für die Ansiedlung von Unternehmen verbessern und damit die Wettbewerbsfähigkeit von Regionen stärken, die Aufholbedarf haben.“ Von der Förderung profitieren regionale Investitionen in strukturschwachen Regionen. Kommunen, gemeinnützige Träger und Bildungseinrichtungen können entsprechende Anträge stellen.
(ve)
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