[19.6.2015] Den Status quo der INSPIRE-Umsetzung in den EU-Mitgliedstaaten hat die Europäische Umweltagentur (EEA) vorgelegt. Deutschland hat demnach die meisten INSPIRE-Dienste gemeldet, die die INSPIRE-Daten zugänglich machen.
Im Mai 2007 ist die INSPIRE Richtlinie 2007/2/EG in Kraft getreten. Den Umsetzungsstand der damit einhergehenden Anforderungen in den EU-Mitgliedstaaten hat jetzt die Europäische Umweltagentur (EEA) vorgestellt. Wie die Bundesregierung mitteilt, hat Deutschland insgesamt über 11.000 Geodatensätze gemeldet, die über mehr als 15.000 Darstellungs- und Download-Dienste zugänglich sind. Damit habe die Bundesrepublik mit Abstand die meisten INSPIRE-Dienste angemeldet, welche die INSPIRE-Daten zugänglich machen. Nur Italien und Frankreich habe insgesamt mehr Datensätze gemeldet, die aber über deutlich weniger Dienste zugänglich seien. In nahezu allen europäischen Staaten existieren fast vollständig Metadaten zu den gemeldeten Datensätzen und Diensten. In Deutschland sind 96 Prozent der Datensätze und Dienste mit INSPIRE-Metadaten beschrieben und in der Geodateninfrastruktur (GDI) Deutschland recherchierbar. Mit der Infrastructure for Spatial Information in Europe verfolgt die Europäische Kommission das Ziel, Geodienste und -daten interoperabel mit einheitlichen Standards in ganz Europa über das Internet bereitzustellen.
(ve)
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