[1.9.2015] Ein britisches Telekommunikationsunternehmen testet in der englischen Kleinstadt Huntingdon den Übertragungsstandard G.fast. Über Kupferkabel sind dank der neuen Technik Geschwindigkeiten möglich, die bislang nur mit Glasfaser erreicht werden können.
Die Bewohner der Stadt Huntingdon surfen demnächst mit Höchstgeschwindigkeiten im Netz. Wie die British Telecommunications Group (BT Group) mitteilt, führt das Unternehmen einen Feldversuch mit der ultraschnellen Breitband-Technologie G.fast in der englischen Kleinstadt durch. Der Test wird voraussichtlich sechs bis neun Monate dauern. Die momentane Übertragungsrate mit G.fast in Huntingdon liegt laut der BT Group bei bis zu 330 Megabits pro Sekunde (MBit/s). Mit Weiterentwicklung der Technologie sollen Internet-Geschwindigkeiten von bis zu 500 MBit/s für mehrere Millionen Haushalte möglich sein. G.fast ist ein Verfahren, das ultraschnelle Datenübertragung über bestehende Leitungen möglich macht. Nutzer können laut der Meldung hochauflösende Videos auf verschiedenen Geräten gleichzeitig streamen und parallel im Internet surfen oder online spielen. Geschwindigkeiten, die momentan Glasfaser bis zum Anschlussbereich benötigen, sind mit der G.fast-Technologie über existierende Kupferkabel möglich. Nach Unternehmensangaben kann so in kurzer Zeit eine große Anzahl von Konsumenten schnelles Breitbandinternet nutzen.
(di)
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Bildquelle: BT Group