[20.10.2015] Baden-Württemberg will die Breitband-Projekte der Kommunen schneller und effizienter bearbeiten. Deshalb hat ein neues Kompetenzzentrum seine Arbeit aufgenommen.
Das neue baden-württembergische Kompetenzzentrum Breitband hat beim Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung seine Arbeit aufgenommen. „Ich freue mich, dass jetzt mit dem Kompetenzzentrum Breitband ein neues Verwaltungsteam an den Start geht, bei dem die Beratung und Förderung des Ausbaus von schnellem Internet in Baden-Württemberg gebündelt ist und das diesem noch einmal einen deutlichen Schub gibt“, sagt Alexander Bonde, Minister für ländlichen Raum und Verbraucherschutz. „Durch die Bündelung der Breitband-Kompetenz im Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung und die deutlich verbesserte Personalausstattung werden wir die Kommunen künftig noch besser begleiten und beraten können.“ Laut Ministeriumsangaben gehören in dem Stuttgarter Kompetenzzentrum Beratungen zu Technologien, Fördermodulen, Fördersätzen und -pauschalen zum Tagesgeschäft. „Jedes Breitband-Projekt ist anders und deshalb einzigartig“, erklärt Bonde. „Trotz aller Vielfalt möchten wir die Kommunen schnell und unbürokratisch zum schnellen Internet führen. Deshalb geben wir den Kommunen und Planungsbüros Leitfäden und Musterdokumente an die Hand.“ Im August 2015 hat die baden-württembergische Landesregierung die Breitband-Offensive 4.0 gestartet (
wir berichteten). Die Basis bildet eine höhere Mittelausstattung, eine modifizierte Förderrichtlinie mit höheren Fördersätzen und zusätzlichen Fördervarianten sowie eine neue Verwaltungsstruktur. Das Bewilligungsverfahren sei verschlankt und entbürokratisiert worden. Beispielsweise müssen Kommunen den künftigen Breitband-Bedarf nicht mehr nachweisen.
(ve)
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