[13.9.2016] Bei der Kommunikation in E-Government-Prozessen spielt die De-Mail eine wesentliche Rolle. Damit die Sachbearbeiter trotzdem gut zurecht kommen, bietet die Kommunale Datenverarbeitung Oldenburg (KDO) eine Lösung, bei der die De-Mail in Outlook integriert wird.
Mit dem 25. BAföG-Änderungsgesetz hat der Bund die Länder dazu verpflichtet, eine elektronische Antragstellung zu ermöglichen, die den Vorgaben des § 36 Absatz 2 Nummer 1 oder 2 des SGB I entspricht. Niedersachsen setzt hierfür die von der Datenzentrale Baden-Württemberg (DZBW) entwickelte Web-Anwendung BAföG-E-Antrag ein. Die Kommunikation wird über De-Mail abgewickelt. „Für die Sachbearbeiter in den Ämtern für Ausbildungsförderung ist das eine Herausforderung“, sagt Hillrich Hildebrandt, Vertriebsbeauftragter der Kommunalen Datenverarbeitung Oldenburg (KDO). „Die Kommunen müssen jetzt neben dem vorhandenen E-Mail-Account einen weiteren Kommunikationskanal bedienen – mit einer anderen Benutzeroberfläche, neuen Funktionen und einem zusätzlichen Log-in. Die Weiterverarbeitung, wie man es von der E-Mail gewohnt ist, ist nicht möglich. Auch die Weiterleitung an Kollegen oder die Ablage in vorhandene Ordnerstrukturen gibt es bei De-Mail nicht. Bei steigendem Kommunikationsbedarf wird die Handhabung also schwieriger.“ Mit dem Messaging Gateway bietet die KDO laut eigenen Angaben eine einfache Lösung, beide Kommunikationswege unter einen Hut zu bringen. „Die De-Mail wird wie eine E-Mail in Outlook empfangen“, erklärt Hildebrandt. „Alle bekannten E-Mail-Funktionen stehen uneingeschränkt zur Verfügung und auch der Versand der De-Mail erfolgt wie eine E-Mail. Über ein entsprechendes Plug-in kann man die gewünschte De-Mail-Versandoption einfach anklicken, wie zum Beispiel die Eingangsbestätigung.“ Der technische Betrieb läuft laut der Meldung sicher im KDO-Rechenzentrum.
(ve)
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