[11.8.2017] Schleswig-Holstein hat es sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten drei Jahren einen Großteil der Verwaltungsstandorte und Schulen an das landeseigene Netz anzuschließen. Als eine der ersten Bildungseinrichtungen erhielt jetzt die Gemeinschaftsschule Handewitt den Zugang zum Netz.
Damit Schleswig-Holsteins Ämter, Behörden und Schulen einen schnellen und sicheren Zugang zum Internet haben, treibt die Landesregierung den Glasfaserausbau des Landesnetzes voran. „Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 einen Großteil der Verwaltungsstandorte und Schulen per Glasfaser an das landeseigene Netz anzuschließen“, sagt Digitalisierungsminister Robert Habeck. „Damit investieren wir in die Infrastruktur Schleswig-Holsteins und sichern gleichzeitig die notwendigen Übertragungsgeschwindigkeiten für die Digitalisierung des Landes. Nur so können wir digitales Lernen und eine digitale, bürgerfreundliche, schnelle Verwaltung schaffen.“
Wie das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung mitteilt, bekam Ende Juli die Gemeinschaftsschule Handewitt im Kreis Schleswig-Flensburg einen Glasfaserzugang zum Landesnetz. Die Handewitter Schule ist eine der ersten von 800 Bildungseinrichtungen, die über Lichtwellenleiter mit breitbandigem Internet versorgt werden sollen. „An den Schulen legen wir den Grundstein für die Digitalisierung in Schleswig-Holstein: Lehren, Lernen und Arbeiten an unseren Schulen soll überall digital möglich sein“, sagt der Minister.
Aktuell sind bereits etwa 370 Behörden der Landes- und Kommunalverwaltung und Schulen an das Glasfasernetz der Landesverwaltung angeschlossen, bis zu 1.000 zusätzliche Standorte sollen in den nächsten drei Jahren dazukommen. Wie das Unternehmen Dataport mitteilt, koordiniert es den Ausbau des Breitband-Netzes, der von der 1&1 Versatel und 26 regionalen Subunternehmen ausgeführt wird. Insgesamt werden 650 Glasfaserstrecken und 300 weitere Strecken mit alternativen Techniken aufgebaut. Die bisherige Anbindung auf Basis von Kupferleitungen wird entfallen. Das Investitionsvolumen liege bei etwa 30 Millionen Euro, berichtet das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung.
(sav)
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