[28.9.2018] In Bayern sind zwischenzeitlich 15.000 BayernWLAN-Hotspots in Betrieb. Der Freistaat ist somit schneller beim WLAN-Ausbau als geplant. Eine gute Zusammenarbeit mit den Kommunen ist wesentlich für den Projekterfolg.
In Bayern sind jetzt 15.000 BayernWLAN-Hotspots online. Das berichtet das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat. „Heute ist eine schnelle, zuverlässige und sichere Internet-Verbindung auch unterwegs für viele eine absolute Notwendigkeit“, erklärt Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. „Wir haben daher im Juli 2016 ein Programm ausgerollt, um ganz Bayern mit einem engmaschigen Netz aus kostenlosen BayernWLAN-Hotspots zu überziehen (
wir berichteten).“ Mit den nun 15.000 in Betrieb befindlichen Hotspots sei der Freistaat bei der Umsetzung schneller als geplant. „Bis Ende 2020 sollen es 20.000 Zugangsmöglichkeiten vor allem an kommunalen Standorten, Behörden, Hochschulen und touristischen Sehenswürdigkeiten werden. Das werden wir schaffen“, zeigt sich Füracker überzeugt. Wie das Finanzministerium mitteilt, werden die Kommunen bei der Einrichtung des BayernWLAN vom Freistaat unterstützt. Jede Kommune erhalte für zwei Standorte insgesamt 5.000 Euro, für touristische Highlights weitere 2.500 Euro. Die Kommune müsse damit in der Regel nur die Betriebskosten tragen. „Ohne die gute Zusammenarbeit mit unseren Städten und Gemeinden wäre dieser Erfolg nicht möglich“, sagt Füracker. „Sie wissen, wo das Angebot am besten genutzt wird und den Bürgerinnen und Bürgern wirklich hilft.“ Zu den vorwiegend kommunalen Standorten sollen laut Ministeriumsangaben weitere 20.000 Hotspots an Schulen und anderen Bildungseinrichtungen kommen. Die Staatsregierung habe dafür im Sommer 2018 ein neues Förderprogramm aufgelegt, das sich großer Beliebtheit erfreue. Zudem werde angestrebt, den ÖPNV mit BayernWLAN auszustatten. Nutzen lässt sich das WLAN ohne Registrierung, Passwörter oder Anmeldedaten. Der Jugendschutz sei durch moderne Filter garantiert. Allein im Juli wählten sich mehr als 4,5 Millionen Nutzer in das Netz ein, so das Ministerium.
(ve)
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