Saarbrücken:
Schritte zur Smart City


[12.11.2020] Saarbrücken will einen Smart-City-Entwicklungsplan erstellen. Bereits im vergangenen Jahr machte die Erweiterung zur Smart City dort Fortschritte – ebenso wie der Ausbau des kostenlosen WLAN-Netzes im Stadtgebiet.

Die Landeshauptstadt Saarbrücken will einen Entwicklungsplan zur Digitalisierung mit besonderem Schwerpunkt auf dem Ausbau zur Smart City auf den Weg bringen. Bereits jetzt stehe die Stadt gut da, was auch die Platzierung beim Smart City Index 2020 belege, berichtet Tobias Raab, Dezernent für Wirtschaft, Soziales und Digitalisierung. Saarbrücken belegte hier Platz 55 unter insgesamt 81 untersuchten Städten. Damit sei vorhandenes Potenzial jedoch noch nicht ausgeschöpft. Der Smart-City.Entwicklungsplan 2030 (SCEP) solle Saarbrücken nun fit für die digitale Zukunft machen, so Raab.

Bürgerbeteiligung erwünscht

Im Ausschuss für das Hauptdezernat, Wirtschaft und Digitalisierung wurden die Pläne zur Erstellung des SCEP Ende Oktober 2020 vorgestellt, heißt es vonseiten der Stadt. Zunächst soll eine Bestandsaufnahme innerhalb der Verwaltung durchgeführt werden, im Anschluss sollen die Leitlinien, Prioritäten und Ziele des Entwicklungsplans erarbeitet werden. Zuletzt sollen die Fachämter konkrete Digitalisierungsmaßnahmen und smarte Projekte benennen. Die Beteiligung der Stadtgesellschaft soll beim Erstellen des SCEP eine große Rolle spielen. Den geeigneten Rahmen dazu könnten unterschiedliche Beteiligungsformate wie Ortsbegehungen, Online-Umfragen oder Stadtlabore bieten.

WLAN im Stadtgebiet erfolgreich

Bereits in der Umsetzung befindet sich ein wachsendes WLAN-Angebot Saarbrückens. Neue Accesspoints gehen demnach in den Betrieb und auch 2021 soll der Ausbau fortgesetzt werden. Das Angebot sei beliebt. „Im Durchschnitt wurden von August bis einschließlich Oktober 2020 standortübergreifend rund 36.000 Anmeldungen an den städtischen Hotspots registriert“, erläutert Oberbürgermeister Uwe Conradt. Gestartet war das öffentliche WLAN-Netz im Jahr 2017. Wie Saarbrücken mitteilt, handelt es sich um ein Projekt des städtischen Eigenbetriebs Informations- und Kommunikationsinstitut (IKS), Betreiber ist das Unternehmen intersaar. (sib)

https://www.saarbruecken.de

Stichwörter: Intergraph, Saarbrücken, Smart City, WLAN, intersaar, IKS



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Smart City
Gelsenkirchen: KI-Anwendungszentrum gegründet
[3.5.2024] KI bietet auch im kommunalen Kontext zahlreiche produktive Anwendungsmöglichkeiten. Die Stadt Gelsenkirchen gründet jetzt im Rahmen ihrer Digitalisierungs- und Innovationsinitiative gemeinsam mit der Westfälischen Hochschule ein Anwendungszentrum für KI in Kommunen. mehr...
Die Stadt Gelsenkirchen und die Westfälische Hochschule bauen mit weiteren Partnern ein Anwendungszentrum für die KI-Nutzung in Kommunen auf.
Frankenberg (Eder): Use Cases für Smart City
[2.5.2024] Vor einem Jahr hatte die hessische Kleinstadt Frankenberg (Eder) eine Förderzusage des Landes für ihre Smart-City-Maßnahmen erhalten. Nun haben Kommune und IT-Dienstleister eine erste Zwischenbilanz gezogen. mehr...
Smart-City-Projekt in Frankenberg ist gut angelaufen.
Bürger-App: Kommunale Kommunikation Bericht
[26.4.2024] Bürger-Apps ermöglichen den unkomplizierten, direkten Austausch zwischen Kommunen und Einwohnern. Die Smart Village App ist ein offenes Baukastensystem speziell für Kommunen, das individuell angepasst werden kann. Rund 40 Kommunen nutzen es bereits - darunter auch die Stadt Hagenow in Mecklenburg-Vorpommern. mehr...
Die Smart Village App ist modular und individualisierbar.
Dortmund/Schwerte: Bericht zum Stand der Smart City
[23.4.2024] Brücken, die über ihren Zustand informieren, Schüler, die Umweltdaten ihrer Schule auswerten oder eine App zum Mängelmelden – all das steht für das Modellprojekt Smart Cities DOS 2030. Rund ein Jahr nach Verabschiedung der Smart-City-Strategie hat die Stadt Dortmund einen Sachstandsbericht vorgelegt.
 mehr...
Schleswig-Holstein: Parkraumerfassung im Norden
[22.4.2024] Die „Smarte Grenzregion zwischen den Meeren“ ist eine Modellregion im Rahmen des Bundesförderprojekts Modellprojekte Smart Citys. Schwerpunkte des sehr umfangreichen Vorhabens: Messung von Besucherströmen und Sensorikmaßnahmen zur Parkraumerfassung. Die Umsetzung schreitet weiter voran. mehr...
Ist noch was frei? Darstellung des Parkplatzes am Strand Solitüde in der App „City Pilot“.
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
IT-Guide PlusCC e-gov GmbH
20097 Hamburg
CC e-gov GmbH
TSA Public Service GmbH
06108 Halle (Saale)
TSA Public Service GmbH
TEK-Service AG
79541 Lörrach-Haagen
TEK-Service AG
H+H Software GmbH
37073 Göttingen
H+H Software GmbH
Aktuelle Meldungen