[3.5.2021] Nordrhein-Westfalen hat bereits Erfahrung mit dem Online-Antrag für Wohngeld. Nun wurde das Verfahren überarbeitet, um es für Antragsteller wie Behörden einfacher zu gestalten.
Nordrhein-Westfalen war das einzige Land in Deutschland, in dem die Bürger in der Corona-Pandemie seit März 2020 Wohngeld online beantragen konnten. Das teilt das nordrhein-westfälische Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung. Jetzt will das Land zusammen mit weiteren sechs Bundesländern eine überarbeitete Fassung des digitalen Wohngeldantrags online bringen. Dazu sei in zunächst in sieben Modellkommunen – Aachen, Bonn, Dortmund, Düsseldorf, Gütersloh, Troisdorf und Wuppertal – eine neue Version des digitalen Wohngeldantrags gestartet. Ziel des Projekts sei ein bundesweit einheitlicher Online-Antrag. Für die Antragsteller soll sich durch ihn nichts ändern. Er soll lediglich die Antragsformalitäten vereinfachen. Bereits im Vorfeld können mithilfe des Online-Formulars wichtige Unterlagen eingereicht werden. Das vereinfache das Antragsverfahren und reduziere den Schriftwechsel zwischen den Antragstellern und der zuständigen Wohngeldstelle – und komme somit den Antragstellern wie auch den Behörden zugute.
Nach der Erprobungsphase des neuen einheitlichen Wohngeldantrags in den sieben Pilotkommunen soll eine sukzessive Umstellung auf alle anderen Städte und Gemeinden noch vor Sommer 2021 erfolgen.
(sib)
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