[24.8.2021] Die E-Vergabe-Plattform des Freistaats Thüringen verzeichnet weiterhin steigende Nutzerzahlen. 1.427 Ausschreibungen wurden dort im ersten Halbjahr 2021 veröffentlicht. Insbesondere Handwerksbetriebe schätzen die Kostenersparnis und Transparenz bei der Vergabe.
In Thüringen ist die Zahl der elektronisch veröffentlichten Ausschreibungen seitens der Verwaltungen erneut gestiegen. Laut dem Thüringer Finanzstaatssekretär und Beauftragten für E-Government und IT, Hartmut Schubert, wurden ab Jahresbeginn bis Ende Juli 2021 bereits 1.427 Ausschreibungen von 76 Vergabestellen auf der Landesvergabeplattform veröffentlicht. Im selben Zeitraum im Vorjahr waren es 1.382 Ausschreibungen (
wir berichteten). Auch kommunale Vergabestellen können den kostenlosen E-Government-Service des Landes nutzen. Im ersten Halbjahr haben auf diese Weise 45 Vergabestellen von kommunalen Auftraggebern und sonstigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts insgesamt 659 Vergaben realisiert, so Schubert. Der Trend des Vorjahres, dass die Plattform vor allem von Thüringer Handwerksbetrieben genutzt wird, halte an. Die Vorteile: Papier und Kosten würden gespart. Zudem sorge die jederzeit erreichbare Vergabeplattform im Internet für Transparenz bei den öffentlichen Ausschreibungen, so Schubert.
Die zentrale Thüringer Landesvergabeplattform ist in einen Kooperationsverbund mit der Bundesverwaltung sowie mehrerer Bundesländer eingebunden. Unternehmen erhalten darüber Zugriff auf Ausschreibungsunterlagen, lediglich eine kostenfreie Registrierung bei der Vergabeplattform ist dazu notwendig.
(sib)
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