[29.6.2023] Im Kreis Borken soll ein flächendeckendes LoRaWAN aufgebaut werden. Dahinter steht eine überörtliche Projektgruppe mit vielen lokalen Akteuren. Ein Tochterunternehmen der beteiligten Stadtwerke wird den Netzbetrieb übernehmen.
Ein flächendeckendes LoRaWAN soll im Kreis Borken aufgebaut werden. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, wurde das Projekt jetzt im Rahmen der Bürgermeisterkonferenz den Kommunen vorgestellt. Um das Netz zu errichten, habe sich vorab ein Team aus vielen lokalen Akteuren gebildet. Mit an Bord seien die WFG Kreis Borken, die Stadtwerke Ahaus, die SVS-Versorgungsbetriebe, die Stadtwerke Gescher, Borken, Rhede und Gronau sowie die Bocholter Energie- und Wasserversorgung. Anfang 2022 sei dann eine Projektgruppe gegründet worden mit dem Ziel, gemeinschaftlich das flächendeckende LoRaWAN aufzubauen, zu betreiben und durch die Bereitstellung einer IT-Plattform zu ergänzen. Den LoRaWAN-Netzbetrieb soll demnach die Stadtwerke Westmünsterland Energiekooperation als Tochter der beteiligten Stadtwerke übernehmen. Für die lokale Vermarktung und als Ansprechpartner vor Ort stehen die jeweiligen Stadtwerke zur Verfügung. Hierdurch könne eine effiziente und kostengünstige Struktur geschaffen werden, ohne die Bedürfnisse vor Ort zu vernachlässigen.
„Mit dem Aufbau des LoRaWAN machen wir hier in unserem Kreis einen weiteren Schritt in Richtung Smart Region“, sagt Dennis Achteresch, Mitarbeiter der Stadtwerke Ahaus und einer der hauptverantwortlichen Ansprechpartner für das kreisweite LoRaWAN-Projekt. „LoRaWAN ist ideal, um die Abdeckung auf Standorte auszudehnen, für die es keine andere Möglichkeit zur Anbindung gibt, wie zum Beispiel bestimmte Gebäude oder abgelegene Orte. Es kann auch eine Alternative zu Wireless MBus, WLAN oder Bluetooth sein. Zudem kann das Netz bei der Bewältigung der Energiewende unterstützen, indem beispielsweise Stromflüsse gemessen werden.“
(ve)
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