Breitband-Ausbau:
Die Kreise Lippe und Herford kooperieren


[6.3.2017] Der Kreis Lippe geht in Sachen Breitband ab sofort gemeinsame Wege mit seinem Nachbarkreis Herford. Die Kreise in Nordrhein-Westfalen versprechen sich von der Zusammenarbeit einige Vorteile.

Den Breitband-Ausbau wollen die nordrhein-westfälischen Kreise Lippe und Herford ab sofort gemeinsam angehen. Nach Angaben des Kommunalen Rechenzentrums Minden-Ravensberg/Lippe bringt die Kooperation einige Vorteile: Gebiete, die sich eine Telefonvorwahl teilen, werden im Rahmen gegenseitiger Unterstützung bei der Planung, Vernetzung und Realisierung ihrer Breitband-Infrastrukturen gemeinsam angegangen, um möglichst große Synergieeffekte zu erreichen. Darüber hinaus sind es administrative Vorgänge, wie zum Beispiel der Informationsaustausch über alle Angelegenheiten, die für den kreisübergreifenden, hochleistungsfähigen Breitband-Ausbau von Relevanz sind. Ebenso wie die Abstimmung und Realisierung gemeinsamer Netzkoppelpunkte zur gegenseitigen Vernetzung und Terminierung lokaler Verkehre sowie die Vermeidung zusätzlicher redundanter Strecken zur Ankopplung an überregionale Trassen für die Anbindung an Weitverkehrsnetze. Den Landräten sei bewusst, dass dieses Vorhaben nur mit der Unterstützung des Landes und des Bundes funktionieren könne. „Eine kommunale Zusammenarbeit ist nicht nur technisch sinnvoll, sie kann sich auch positiv bei der Vergabe von Fördergeldern des Bundes auswirken. Eine Chance, die wir beide nicht verstreichen lassen wollten“, sagte der Landrat des Kreises Lippe, Axel Lehmann. „Die Zusammenarbeit ergibt sich aus den räumlichen Bezügen, so zum Beispiel in Vlotho und Kalldorf im Kalletal oder im Grenzbereich zu Bad Salzuflen“, ergänzt Jürgen Müller, Landrat des Kreises Herford. (sav)

http://www.krz.de
http://www.kreis-lippe.de
http://www.kreis-herford.de

Stichwörter: Breitband, Kommunales Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz), Kreis Lippe, Kreis Herford



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