AKDB:
Neu aufgestellt für die Zukunft


[19.2.2021] Neu aufgestellt ist die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) in das Jahr 2021 gestartet. Unter anderem wartet der IT-Dienstleister mit einem neuen E-Government-Bereich auf, der auch Digitalisierungsprojekte mit außerbayerischen Partnern oder dem Bund koordinieren soll.

Zum Jahreswechsel hat sich die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) neu aufgestellt. Wie der IT-Dienstleister mitteilt, will er auf diese Weise Kompetenzen bündeln, näher an den Kundenbedürfnissen agieren und umfassende Lösungen aus einer Hand liefern – von nutzerfreundlicher Software über hochverfügbare Platform- und Cloud-Services aus dem Rechenzentrum bis hin zum optimalen Kundenservice und Beratungsleistungen für Bund, Länder und Kommunen.
Neu sei der Bereich Digitale Verwaltung. Unter diesem Dach will die AKDB ihr Angebot ausbauen. Dazu gehöre auch die Gründung einer neuen E-Government-Schmiede: der digitalfabriX. Mit agilen Methoden soll sie schnell und standardisiert Online-Dienste sowie KI- und Smart-City-Lösungen hervorbringen. Zu den neuen Leistungen der AKDB zähle außerdem ein hoch spezialisiertes Consulting-Team. Es begleite Kommunen jeder Größe zu ihrer individuellen Digitalisierungsstrategie und helfe bei der Umsetzung. Auch Digitalisierungsprojekte mit außerbayerischen Partnern oder dem Bund sollen aus diesem Bereich heraus gesteuert und koordiniert werden.

Produktpalette erweitert

Um ihre Produktpalette zu ergänzen, ist die AKDB in den vergangenen Monaten neue Partnerschaften mit Unternehmen eingegangen. Mit der Beteiligung an der roo.si GmbH im September 2020 erwarb der IT-Dienstleister Kompetenz im Bereich KI und Business Intelligence (wir berichteten). Im Dezember 2020 folgte die Übernahme aller Anteile der Firma Telecomputer, um die Expertise im Bereich internetbasierte Kfz-Zulassung und Fach-Software für das Straßenverkehrswesen zu erweitern (wir berichteten). Im Bereich Geo-Informationssystem ist die AKDB seit Januar 2021 an der RIWA GmbH beteiligt (wir berichteten).

Agile Unternehmensstruktur

Mit dem Jahreswechsel habe die AKDB außerdem die Organisationsstruktur gestrafft, Hierarchien abgeflacht und das Zusammenwirken zwischen den Unternehmensbereichen gestärkt. Das Unternehmen untergliedere sich in nunmehr 7 statt vormals 20 Bereiche. So sollen schnellere Entscheidungsprozesse, Synergien bei der Entwicklung von Lösungen sowie ein schnelleres Go-to-Market von Technologien und deren Anwendungen möglich werden. Durch die Einführung eines verantwortlichen Portfolio- und Produkt-Managements für die gesamte AKDB werden strategische Produktentscheidungen aus einem Bereich koordiniert. Die Anforderungen der Kunden fließen so direkt in die Produktentwicklung. Auch sei der Vertrieb neu organisiert worden. Er sei statt regional jetzt nach Kundengruppen aufgestellt. Das spiegelt laut AKDB die Bedürfnisse unterschiedlicher Gebietskörperschaften besser wider. (ve)

https://www.akdb.de

Stichwörter: Unternehmen, Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB)



Druckversion    PDF     Link mailen




 Anzeige


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Unternehmen
Dataport/Bechtle: Vertriebspartnerschaft zur dPhoenixSuite
[10.5.2023] IT-Dienstleister Dataport hat mit dem IT-Systemhaus Bechtle eine Vertriebspartnerschaft für die dPhoenixSuite vereinbart. Bechtle wird den Web-Arbeitsplatz samt seiner Module nun in seinen Systemhäusern vertreiben, Vertragsabschlüsse vermitteln und die Integration übernehmen. mehr...
Bechtle und Dataport haben eine Vertriebspartnerschaft vereinbart.
GISA: Neue Urban Data Space Platform
[9.5.2023] Eine neue Urban Data Space Platform hat das Unternehmen GISA entwickelt. Die Open-Source-basierte Lösung soll die Zusammenarbeit und das Teilen von Daten zwischen Abteilungen, Dezernaten, Ämtern und städtischen Beteiligungen im Bereich Smart City unterstützen. mehr...
Materna: Mehr Umsatz, mehr Mitarbeiter
[3.5.2023] Die IT-Unternehmensgruppe Materna Information & Communications SE wächst: Im Jahr 2022 stieg der Umsatz um 28 Prozent. Damit überschreitet das Unternehmen erstmals die Umsatzschwelle von 550 Millionen Euro. Die Verwaltungsdigitalisierung war ein wichtiger Wachstumstreiber. mehr...
Die Materna-Unternehmensgruppe aus Dortmund war auch im Jahr 2022 auf Wachstumskurs und überschritt erstmals die Umsatzschwelle von 550 Millionen Euro.
Interview: Mehr vom Guten Interview
[24.4.2023] S-Management Services hat eine strategische Mehrheitsbeteiligung am Unternehmen cit erworben. Im Interview sprechen die beiden cit-Gründer Thilo Schuster und Klaus Wanner über die Hintergründe und Auswirkungen und liefern Ideen für die Beschleunigung der Verwaltungsdigitalisierung. mehr...
cit-Geschäftsführer Thilo Schuster (l.) und Klaus Wanner
govdigital: Jens Fromm ist neuer COO
[4.4.2023] Als Chief Operation Officer (COO) unterstützt jetzt Jens Fromm die Umsetzung laufender IT-Projekte bei govdigital. Er bringt viel Erfahrung rund um Digitalisierung und öffentliche IT mit und kennt die Genossenschaft bereits aus seiner vorigen Tätigkeit. mehr...
Jens Fromm ist seit April 2023 Chief Operation Officer (COO) bei govdigital.
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Aktuelle Meldungen