[26.2.2021] Die Zuverlässigkeitsprüfung zum Erteilen oder Verlängern von Jagdscheinen kann jetzt über die Software citkoOutdoor abgewickelt werden. Möglich macht das eine Schnittstelle zur Online-Sicherheitsprüfung (OSiP), die die fallbezogene, elektronische Auskunft erleichtert.
Bevor Jagdscheine erteilt oder verlängert werden können, muss eine Zuverlässigkeitsprüfung stattfinden. Das umfasst seit einiger Zeit auch die Abfrage beim Verfassungsschutz. Wie IT-Dienstleister Südwestfalen-IT (SIT) mitteilt, kann diese Prüfung nun über die Software citkoOutdoor erfolgen, die mit einer Schnittstelle zur Online-Sicherheitsprüfung (OSiP) aufwartet. Das Fachverfahren für die Bereiche Waffen-, Jagd- und Fischereiwesen verfüge schon seit Längerem über die OSiP-Schnittstelle, die Nutzung war bislang aber den Waffenbehörden vorbehalten. Auch den für die Sprengstofferlaubnisse im privaten Bereich zuständigen Behörden stehe die Schnittstelle in citkoOutdoor seit Ende Juli 2020 zur Verfügung. Die OSiP-Schnittstelle bündle Anfragen für Personen bei verschiedenen Erkenntnisstellen, etwa dem Landesverfassungsschutz, dem Landeskriminalamt oder dem Bundeszentralgregister. Anfragen an OSiP werden von citkoOutdoor elektronisch übermittelt und die Antworten der verschiedenen Erkenntnisstellen automatisiert über die Schnittstelle importiert und im Verfahren in den Fallkontext eingebunden. Ab Version 2.6.9 stehe die Schnittstelle im Fachmodul „Jagdverwaltung“ zur Verfügung.
(ve)
https://www.sit.nrw
Stichwörter:
Fachverfahren,
SIT GmbH,
citkoOutdoor,
Jagdwesen