Digitalisierung:
Kooperation in Ost-Niedersachsen erweitert


[29.4.2021] Bereits seit dem Jahr 2020 arbeiten die kreisfreien Städte Wolfsburg, Braunschweig und Salzgitter in puncto Digitalisierung zusammen. Nun kam der Landkreis Gifhorn als Kooperationspartner dazu.

Der Landkreis Gifhorn kooperiert jetzt mit den Städten Wolfsburg, Braunschweig und Salzgitter. Um die Anforderungen bei der Digitalisierung und der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) zu bewältigen, Synergien zu schaffen und von gegenseitigen Erfahrungen zu profitieren, arbeiten die kreisfreien Städte Wolfsburg, Braunschweig und Salzgitter bereits seit September 2020 im Rahmen einer interkommunalen Kooperation zusammen (wir berichteten). Nun hat sich dem Bündnis der Landkreis Gifhorn als weiterer Kooperationspartner angeschlossen, wie die Stadt Wolfsburg meldet. Der Erste Kreisrat, Thomas Walter, habe die Kooperationsvereinbarung im Beisein der für Digitalisierung zuständigen Dezernenten aus Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg unterzeichnet.
Die Kooperationspartner haben einen engen und offenen Austausch der an der Digitalisierung der Verwaltung beteiligten Stellen vereinbart mit dem Ziel, Gemeinsamkeiten in den Bereichen Basisdienste, Online-Dienste, Fachverfahren und Schnittstellen zu identifizieren, Initiativen zu entwickeln und gemeinsam gegenüber anderen Ebenen wie dem Land oder den kommunalen IT-Dienstleistern aufzutreten.
Die bisherigen Erfahrungen bei der Umsetzung des OZG zeigten, dass ein Zusammenschluss von Kommunen wertvoll sein kann, um Stärken zu bündeln und die kommunale Stimme in den vom Bund und den Ländern geführten Prozess einzubringen. Jeder Partner bringe wichtige Erfahrungen und Ideen mit. Synergien ließen sich so optimal nutzen, betont Dennis Weilmann, Erster Stadtrat und Dezernent für Wirtschaft, Digitales und Kultur der Stadt Wolfsburg. Auch Thomas Walter verweist darauf, dass der Austausch zu dem so wichtigen Thema Verwaltungsdigitalisierung unerlässlich sei. Der Digitalisierungsdezernent der Stadt Braunschweig, Thorsten Kornblum, und Jan Erik Bohling, Dezernent für Wirtschaft, Digitales und Kultur der Stadt Salzgitter, nehmen die OZG-Umsetzung in den Blick, deren Anforderungen sich in einer Kooperation besser und bürgerfreundlicher erfüllen ließen. (sib)

http://www.braunschweig.de
https://www.salzgitter.de
https://www.wolfsburg.de
https://www.gifhorn.de

Stichwörter: Politik, Kooperation, Braunschweig, Salzgitter, Wolfsburg, Gifhorn, Niedersachsen

Bildquelle: Lars Landmann

Druckversion    PDF     Link mailen




 Anzeige


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Politik
Databund: Kritik am OZG 2.0
[31.5.2023] Der Databund sieht den Entwurf des OZG-Änderungsgesetzes kritisch. Insbesondere müsse sich der Bund finanziell an der Umsetzung in den Kommunen beteiligen. Ansonsten sei das Scheitern des OZG 2.0 bereits vorprogrammiert. mehr...

OZG 2.0: Zu wenig Schubkraft
[26.5.2023] Die Reaktionen auf den vom Kabinett beschlossenen Gesetzentwurf zur Änderung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) fallen durchwachsen aus. So sehen der Deutsche Landkreistag, der Digitalverband Bitkom und der Nationale Normenkontrollrat zwar durchaus positive Ansätze, insgesamt reichten die beschlossenen Maßnahmen aber nicht aus, um eine Trendwende bei der Digitalisierung zu schaffen. mehr...
Hessen: Fortschrittsbericht zur Digitalstrategie
[26.5.2023] Die 2021 verabschiedete Digitalstrategie für Hessen legt in zwei Grundlagenfeldern und sechs Handlungsfeldern Gestaltungsbereiche und Prioritäten für die Digitalisierung fest. Nun liegt ein Fortschrittsbericht vor, der zeigen soll, welche Meilensteine inzwischen erreicht wurden. mehr...
Der Fortschrittsbericht zur Digitalstrategie Hessen wurde im Eintracht-Stadion präsentiert, das sich mit seinen modernen IoT-Lösungen als Zukunftsort versteht.
Bundesregierung: Entwurf zum OZG 2.0 gebilligt
[25.5.2023] Der Gesetzentwurf zur Änderung des Onlinezugangsgesetzes und Eckpunkte für eine moderne und zukunftsorientierte Verwaltung wurden jetzt vom Bundeskabinett beschlossen. Kommunen sollen bei der Digitalisierung von 15 Dienstleistungen besonders unterstützt werden. mehr...
OZG-Grafik des Bundesinnenministeriums: Entwurf einer modernen und zukunftsorientierten Verwaltung.
OB-Barometer 2023: Digitalisierung rückt in den Hintergrund
[24.5.2023] Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat die Ergebnisse seines jährlichen OB-Barometers vorgestellt. Demnach haben die Themen Stadtentwicklung und Digitalisierung für die Kommunen aktuell an Dringlichkeit verloren. Stattdessen sind Flüchtlingshilfe und die Klimathematik in den Fokus gerückt. mehr...
Weitere FirmennewsAnzeige

Stadt Essen nutzt Eingangsrechnungsworkflow der xSuite im großen Stil: Sichere Planung durch Rechnungsworkflow
[23.3.2023] Essen ist eine moderne Wirtschafts-, Handels- und Dienstleistungsmetropole im Herzen des Ruhrgebiets. Sie ist Konzernzentrale, zum Beispiel für RWE AG, Evonik Industries AG, E.ON Ruhrgas AG, GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH und Hochtief AG. Die Messe Essen ist etabliert unter den Top-Ten der deutschen Messeplätze. Was viele Besucher angesichts der modernen Essener Skyline verblüfft: Die Geschichte der Stadt ist älter als die Berlins, Dresdens oder Münchens. Essen feierte im Jahr 2002 das 1150-jährige Jubiläum von Stift und Stadt Essen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
AixConcept GmbH
52222 Stolberg
AixConcept GmbH
Lecos GmbH
04103 Leipzig
Lecos GmbH
GIS Consult GmbH
45721 Haltern am See
GIS Consult GmbH
Aktuelle Meldungen