Studie:
E-Mail-Sicherheit per Cloud


[28.6.2022] Eine vom Software-Haus Net at Work beauftragte Studie über die E-Mail-Sicherheit im öffentlichen Sektor zeigt, dass viele Verwaltungen hierfür keine eigenen Ressourcen haben. Maßgeschneiderte Cloud-Lösungen – mit engmaschigem Support – können Abhilfe schaffen.

Zur Sicherung einer verlässlichen E-Mail-Kommunikation nutzt der öffentliche Sektor vermehrt Cloud-Services. Ausschlaggebend für diese Entscheidung sind die Möglichkeiten zur individuellen Konfiguration und die Support-Qualität. Dies geht aus einer Umfrage des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens techconsult hervor, die im Auftrag des Software-Hauses Net at Work – dem Hersteller der Mail-Security-Lösung NoSpamProxy – durchgeführt wurde. Befragt wurden mehr als 200 Unternehmen, Verwaltungen, Gesundheitseinrichtungen und anderen Organisationen.
Neun von zehn befragten Organisationen räumen dem Thema E-Mail-Sicherheit eine überdurchschnittlich hohe Bedeutung ein. Als Anforderungen an entsprechende Software-Lösungen nannten die Befragten vor allem der Schutz vor Malware, Phishing und Spam, eine vertrauenswürdige Kommunikation – sichergestellt durch Signatur und Verschlüsselung – sowie die sichere Übertragung großer Dateien.
Im öffentlichen Sektor sehen in Summe rund 62 Prozent der Befragten konkreten Handlungsbedarf bei der E-Mail-Sicherheit, wie die Umfrage ergab. Davon haben rund zehn Prozent bereits konkrete Lücken mit Blick auf aktuelle Bedrohungen erkannt. Weitere rund 18 Prozent sind sich bewusst, dass sie aus Personalmangel nicht in der Lage sind, die Konfiguration regelmäßig zu prüfen und anzupassen. Jede dritte Organisation im öffentlichen Sektor kann gemäß der Umfrage die Qualität ihrer E-Mail-Sicherheit wegen Mangels an Know-how und Personal nicht beurteilen.

Vertrauen auf externes Know-how

Getrieben vom Mangel an geeigneten internen Kräften würden der Umfrage zufolge rund 61 Prozent der befragten Organisationen im öffentlichen Sektor ihre E-Mail-Sicherheit in externe Hände legen. Dabei präferieren knapp 18 Prozent die Auslagerung als Managed-Service an einen lokalen Dienstleister und mehr als 43 Prozent die Nutzung eines Cloud-Security-Service für E-Mail-Sicherheit. Die Nutzung eines nationalen Rechenzentrums ist für rund jeden Dritten ein entscheidendes Kriterium. Damit liege der öffentliche Sektor in seiner Präferenz für Cloud-Services signifikant über dem Durchschnitt aller Branchen, konstatiert Net at Work. Bei der Auswahl eines externen Angebots zur E-Mail-Sicherheit durch öffentliche Auftraggeber ist mit 59 Prozent die technische Möglichkeit zur Umsetzung einer eigenen Security Policy eines der wichtigsten Entscheidungskriterien. Als weiteres wichtiges Auswahlkriterium wurde die Qualität des Supports genannt.
Es sei für Verwaltungen und andere Organisationen richtig, auf externe Ressourcen für die E-Mail-Sicherheit zu vertrauen, sagt Stefan Cink, Business Unit Manager NoSpamProxy und E-Mail-Sicherheitsexperte bei Net at Work. Nur Experten mit Zugriff auf moderne Analysemethoden und Tools seien in der Lage, mit den rasant wachsenden Bedrohungen Schritt zu halten. Bei der Auswahl seien Anbieter aus Deutschland klar im Vorteil, da sie erstklassigen Support lieferten und auf individuelle Fragestellungen des öffentlichen Sektors besser reagieren könnten als internationale Wettbewerber, so Cink. (sib)

Zum Download der Studie (Deep Link)
https://www.netatwork.de
https://www.nospamproxy.de

Stichwörter: IT-Sicherheit, techconsult, Net at Work, Cloud, E-Mail-Sicherheit



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich IT-Sicherheit
Brandenburg: Tätigkeitsbericht zum Datenschutz
[10.5.2024] Der Tätigkeitsbericht der brandenburgischen Landesbeauftragten für den Datenschutz und für das Recht auf Akteneinsicht liegt vor. Zu den Schwerpunktthemen gehören unter anderem Künstliche Intelligenz, die datenschutzrechtliche Bewertung von Facebook-Fanpages sowie die Aufarbeitung des Cyber-Angriffs auf die Stadt Potsdam im Dezember 2022. mehr...
„Wer Künstliche Intelligenz einsetzt, muss die Risiken der Datenverarbeitung einschätzen können“, betont Brandenburgs LDA Dagmar Hartge.
Hessen: Fünf Jahre Cyber Competence Center
[2.5.2024] Anlässlich des fünfjährigen Bestehens stattete Hessens Innenminister dem Cyber Competence Center einen Besuch ab. Dabei verwies er auf die bestehende Bedrohungslage, aber auch die umfassenden Angebote, mit denen das Land Hessen die Kommunen bei der Stärkung ihrer Cyber-Resilienz unterstützt. mehr...
Hessens Innenminister Roman Poseck forderte Kommunen auf, das Thema Cyber-Sicherheit ernst zu nehmen und bestehende Angebote zu nutzen.
10. Kommunaler IT-Sicherheitskongress : Ein Jahrzehnt Engagement
[26.4.2024] Zum 10. Kommunalen IT-Sicherheitskongress fanden sich knapp 700 Fachleute aus Ländern und Kommunen in der Hauptgeschäftsstelle des Deutschen Landkreistags ein. Die Veranstaltung markiert ein Jahrzehnt des kommunalen Engagements im Bereich Cyber-Sicherheit. mehr...
OWL-IT: BSI bestätigt höchstmögliche IT-Sicherheit
[19.4.2024] Das Bundesamt für Informationssicherheit (BSI) hat dem IT-Dienstleister Ostwestfalen-Lippe-IT die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards bescheinigt. mehr...
IT-Sicherheit: Widerstandskraft stärken Interview
[10.4.2024] Die EU-Richtlinie NIS2 soll die Cyber-Sicherheit in Europa erhöhen. Von den Vorgaben sind deutlich mehr KRITIS-Unternehmen betroffen als bislang. Kommune21 sprach mit Dirk Arendt von Trend Micro darüber, wie ein Cyber-Risiko-Management aussehen muss. mehr...
Dirk Arendt
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich IT-Sicherheit:
D-Trust GmbH
10969 Berlin
D-Trust GmbH
GISA GmbH
06112 Halle (Saale)
GISA GmbH
procilon GmbH
04425 Taucha bei Leipzig
procilon GmbH
Aktuelle Meldungen