Dataport/Bremen:
Neue Impulse für die digitale Verwaltung


[28.10.2022] Eine Stiftungsprofessur zur digitalen Transformation der öffentlichen Verwaltung finanziert Dataport über die Stadt Bremen mit. Die Professur soll innovative Lehrangebote entwickeln, geplant ist auch ein Promotionsprogramm mit Praxisanteilen in Kooperation mit der Bremischen Verwaltung.

v.l.: Staatsrat Martin Hagen begrüßt Professor Björn Niehaves mit der Universitäts-Rektorin Jutta Günther und dem Dataport-Vorstandsvorsitzenden Johann Bizer. Der öffentliche IT-Dienstleister Dataport beteiligt sich über die Freie Hansestadt Bremen an der Finanzierung einer Arbeitsgruppe mit Stiftungsprofessur an der Universität Bremen. Die im Fachbereich Mathematik und Informatik angesiedelte Professur soll innovative Lehrangebote an der Universität für Studierende im Bachelor und Master im Bereich der Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik entwickeln und in die entsprechenden Studienprogramme einbringen.
Der Wirtschaftsinformatiker Professor Björn Niehaves, der bislang den Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik an der Universität Siegen innehatte, übernahm die Stiftungsprofessur Anfang Oktober. Finanzstaatsrat Martin Hagen und der Dataport-Vorstandsvorsitzende Johann Bizer haben Niehaves nun auch offiziell an der Universität Bremen begrüßt.
Neben seiner Professur ist Niehaves Leiter der neuen Arbeitsgruppe Digital Public. Das Team forscht aktuell zu Entwicklungen und Anwendungen künstlicher Intelligenz (KI), Augmented und Virtual Reality sowie zu Technologieakzeptanz in öffentlichen Verwaltungen, smarten Städten, in der Zivilgesellschaft sowie der Wirtschaft. Um die Entwicklung und Erforschung der Transformation der öffentlichen Verwaltung voranzutreiben, stehen die Mitglieder der Arbeitsgruppe in engem Austausch mit dem Institut für Informationsmanagement Bremen (ifib), einer gemeinnützigen Forschungseinrichtung des Landes, das eng mit der Universität Bremen zusammenarbeitet.
Im Rahmen der Arbeitsgruppe soll ein Promotionskolleg für die strukturierte Promotionsausbildung in der digitalen Verwaltung aufgebaut werden. Die Doktorandinnen und Doktoranden sollen anteilig auch in der Stadt Bremen sowie bei Dataport in innovativen Projekten tätig sein, um so den engen Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu gewährleisten. Forschen werden die Beteiligten unter anderem zu den Themengebieten KI, Machine Learning, Big Data und Open Data in Verwaltungskontexten, User-Centric-Design und Akzeptanz in E-Government und Open Government. Die Finanzierung der Stiftungsprofessur erfolgt laut Dataport über zehn Jahre. (sib)

https://www.dataport.de
https://www.uni-bremen.de/digital-public

Stichwörter: Panorama, Dataport, Bremen

Bildquelle: Finanzressort Bremen

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