Gütersloh:
Smart City in neuem Gewand


[26.10.2023] Der öffentliche Auftritt des Smart-City-Projekts im nordrhein-westfälischen Gütersloh wurde grundlegend überarbeitet. Das Projekt erhielt einen neuen Namen, ein neues Design und einen neuen Internet-Auftritt. Im Mittelpunkt stand und steht die Bürgerbeteiligung.

Das Smart-City-Vorhaben in Gütersloh wurde einem Rebranding unterzogen.
In Gütersloh geht das durch Mittel des Bundesprogramms „Smart Cities made in Germany“ unterstützte Projekt den nächsten Schritt: Aus dem „Digitalen Aufbruch Gütersloh“ wurde jetzt „Gütersloh digital – smarter leben“. Der neue Name ist aber nur ein kleiner Teil der Weiterentwicklung, wie die Stadt berichtet. Dazu gehöre auch ein neues Design, mit welchem das Projekt gestalterisch wieder näher an die Stadt Gütersloh rückt, sowie ein neuer Web-Auftritt für das Smart-City-Projekt. Seit der im Sommer 2023 vom Fördermittelgeber genehmigten Strategie ist das Projekt offiziell in die Umsetzungsphase gestartet (wir berichteten).
Dass das neue Design jetzt näher an das Design der Stadtverwaltung rückt, ist kein Zufall, wie Carsten Schlepphorst erläutert, der als Beigeordneter bei der Stadt Gütersloh unter anderem für die Bereiche Digitalisierung und IT zuständig ist: „Digitalisierung und Smart City sind Vorhaben, welche die ganze Stadtverwaltung betreffen. Unsere Projekte umfassen unterschiedliche Themenbereiche, wir arbeiten mit Kolleginnen und Kollegen aus allen Fachbereichen zusammen. Daher war es uns auch wichtig, Gütersloh digital als ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt darzustellen.“

Bürgerbeteiligung und Transparenz

Gestartet ist die Stadt Gütersloh mit der Auftaktveranstaltung zum Digitalen Aufbruch im November 2018. Seitdem engagieren sich in dem öffentlichen Beteiligungsprozess zahlreiche Gütersloherinnen und Gütersloher für die gemeinsame Sache. Ihre Ideen sind in die Digitale Agenda, in die Bewerbung um die Smart-City-Förderung und zuletzt in die Umsetzungsstrategie eingeflossen.
Auch weiterhin soll die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern einen hohen Stellenwert haben, wie die Stadt mitteilt. So wurde eine freiwillige Testgruppe am Aufbau und Funktionsumfang der neuen Website beteiligt. Zudem ist ein wesentlicher Bestandteil des neuen Online-Auftritts eine Ideenplattform: Hier können sich alle Gütersloherinnen und Gütersloher anmelden, Ideen einstellen und Projekte kommentieren. Ob angemeldet oder nicht, auf der neuen Website könne sich jeder transparent über die einzelnen Projekte informieren. Herzstück sei dabei ein Zeitstrahl, auf dem alle Meilensteine der Projekte übersichtlich dargestellt sind. (sib)

https://www.guetersloh.digital

Stichwörter: Smart City, Gütersloh

Bildquelle: Stadt Gütersloh

Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Smart City
Kalletal/Lemgo: Hochwasserinfosystem im Aufbau
[26.7.2024] Ein digitales Hochwasserinformationssystem wird in Kalletal und Lemgo aufgebaut. Der IT-Dienstleister OWL-IT steuert für das Projekt der beiden Kommunen eine sichere Datenplattform bei. mehr...
Wolfsburg: Testfeld für smartes Parken
[19.7.2024] Die Stadt Wolfsburg will ein intelligentes Parkraummanagement aufbauen. An einem Testparkplatz werden nun entsprechende Sensoren installiert, die Daten über die tatsächliche Nutzung und den Bedarf des Parkraums liefern sollen. mehr...
Wolfsburg: Der Parkplatz am Meckauerweg wird zum Testfeld für smartes Parken.
Haselhorst Associates: Krisen datengesteuert bewältigen
[17.7.2024] Die Unternehmensberatung Haselhorst Associates – unter anderem bekannt für ihr alljährliches Smart-City-Ranking – hat ein Praxisdossier veröffentlicht, das zeigt, wie Städte Daten und Technologien im Kontext von (klimainduziertem) Krisenmanagement und Katastrophenschutz einsetzen können. mehr...
Wuppertal: Alles neu im smart.lab
[17.7.2024] Seit 2022 ist Wuppertal eine der vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen geförderten Smart Cities. Das smart.lab will neue Technologien und Konzepte der Allgemeinheit vermitteln. Nun eröffnet der digitale Erlebnisraum mit einem neuen Konzept und an einem neuen Standort. mehr...
Das smart.lab Wuppertal hat nach einer mehrmonatigen Kreativpause neu in der Mall des Hauptbahnhofs eröffnet.
Interview: Zusammenarbeit als Schlüssel Interview
[16.7.2024] Smarte Kommune heißt ein aktuelles Buch, das Ilona Benz, Chief Digital Officer der Stadt Kaiserslautern, geschrieben hat. Kommune21 sprach mit der Autorin über den Weg kleiner Gemeinden zur Smart City. mehr...
Dr. Ilona Benz, CDO von Kaiserslautern
Weitere FirmennewsAnzeige

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
IT-Guide Plusd.velop AG
48712 Gescher
d.velop AG
NCP engineering GmbH
90449 Nürnberg
NCP engineering GmbH
EDV Ermtraud GmbH
56598 Rheinbrohl
EDV Ermtraud GmbH
Axians Infoma GmbH
89081 Ulm
Axians Infoma GmbH
Aktuelle Meldungen