[9.1.2024] Amberg hat seine Smart-City-Strategie vorgestellt. Für deren Erarbeitung hatte sich die Stadt Unterstützung von den Beratungsunternehmen bee smart city und Detecon geholt. Eine wichtige Säule der Strategie ist Kooperation – zwischen den Akteuren der Stadt und mit anderen Kommunen.
Unter dem Titel „Amberg, gemeinschaftlich, smart!“ hat die Stadt Amberg ihre Smart-City-Strategie im Stadtrat vorgestellt und beschlossen. Bei der Erarbeitung der Strategie wurde die Kommune von den Beratungsunternehmen bee smart city und Detecon International strategisch und fachlich begleitet. Wie bee smart city berichtet, wurde der Amberger Smart-City-Prozess bereits 2019 von Oberbürgermeister Michael Cerny eingeleitet. Im Jahr 2021 wurde dann die Leitungsstelle für die Smart City Amberg im Bauordnungs-, Baurechts- und Stadtentwicklungsamt besetzt, um den Weg der Stadt zu einer Smart City voranzutreiben und die bereits bestehenden Smart-City-Ideen und -Projekte zu bündeln. Dazu startete im Herbst 2022 auch die Erarbeitung der Smart-City-Strategie. Nach einem intensiven Jahr strategischer und fachlicher Begleitung im Rahmen eines partizipativen Erarbeitungsprozesses wurde diese am 18. Dezember 2023 offiziell im Stadtrat verabschiedet. Das Strategiepapier soll einen als „lebendiges Dokument“ konzipierten Handlungsrahmen bilden, der die intelligente und nachhaltige Entwicklung der Stadt zielgerichtet unterstützt.
Zusammenarbeit auf allen Ebenen
„Ich freue mich, die Stadt mit der Smart-City-Strategie auf dem Weg in ihre smarte Zukunft zu begleiten“, sagt Oberbürgermeister Cerny. Die Vision „Amberg, gemeinschaftlich, smart!“ betone die Bedeutung der starken Gemeinschaft der Bürgerinnen und Bürger für die erfolgreiche Umsetzung der Strategie. Die Stadt weist in diesem Zusammenhang auch auf die Bedeutung der engen Zusammenarbeit mit städtischen Tochterunternehmen, der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden (OTH) sowie lokalen Firmen und Vereinen hin.
Erarbeitet wurde die Smart-City-Strategie in einem einjährigen Prozess, der auch zahlreiche Beteiligungsmöglichkeiten für Stadtgesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft vor Ort beinhaltete. Julia Schönhärl, Leiterin der Smart City Amberg, hält fest: „Wir haben einen breiten Beteiligungsprozess gefahren, der für Ideen und Anregungen stets offen war. Diesen Kurs werden wir auch in Zukunft weiterführen. Die Smart-City-Strategie spiegelt dieses Miteinander wider.“
Mehr Kooperation
Die Strategie ist entlang der zentralen Vision auf sechs inhaltliche Handlungsfelder fokussiert: Digitale Verwaltung und Stadtentwicklung, Lebensqualität, Bildung und Kultur, Umwelt, Klima und Energie sowie Mobilität und Wirtschaft. Mit 17 Potenzialprojekten in den Handlungsfeldern soll die smarte Stadt realisiert werden. Dabei soll smart nicht ausschließlich digital bedeuten, wie bee smart city betont. Eine smarte Stadt setze moderne Technologien und Digitalisierung ein, um die Lebensqualität der Menschen nachhaltig zu verbessern. Die Smart-City-Strategie der Stadt Amberg will eine zukunftsgerichtete intersektorale Kooperation sowohl innerhalb des Stadtkonzerns als auch mit externen Partnern des urbanen Ökosystems fördern. Sie soll zudem als Grundlage für die Bewerbung um Fördermittel dienen. Darüber hinaus plane die Stadt, die interkommunale Kooperation weiterzuentwickeln, um eine nachhaltige Entwicklung in Stadt und Region zu gewährleisten.
(sib)
Die Smart-City-Strategie der Stadt Amberg zum Download (PDF; 2,3 MB) (Deep Link)
https://www.amberg.de/smartcityhttps://www.beesmart.city/dehttps://www.detecon.com/de
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Bildquelle: Simon Hauck, Stadt Amberg