[31.7.2008] Sachsen-Anhalt hat eine IT-Strategie verabschiedet. Bestandteile sind unter anderem die Einrichtung eines zentralen IT-Dienstleisters sowie eine institutionalisierte Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen.
Die sachsen-anhaltinische Landesregierung hat die von Staatsminister Rainer Robra vorgelegte IT-Strategie beschlossen. Damit liegt ein umfassendes ressortübergreifendes Konzept zur Modernisierung der Informations- und Kommunikationstechnologie der Landesverwaltung vor. Wie das Presse- und Informationsamt der Landesregierung mitteilt, soll eine Optimierung der IT-Steuerung in der Landesverwaltung im Zusammenspiel mit konkreten Umsetzungsmaßnahmen erreicht werden. Ein elementarer Bestandteil der IT-Strategie ist die Ausrichtung auf einen zentralen IT-Dienstleister für die Landesverwaltung. Ein weiterer Baustein ist die konsequente Standardisierung von Soft- und Hardware sowie der Einsatz von offenen Standards und Open-Source-Produkten in der Landesverwaltung. Ein dritter Schwerpunkt liegt im Ausbau des IT-Controlling. Der Einsatz der jährlichen IT-Mittel in Höhe von über 50 Millionen Euro erfordert eine umfassende Steuerung aufgrund einheitlicher Vorgaben, heißt es in der Pressemitteilung der Landesregierung. Weitere wichtige Bestandteile der IT-Strategie sind die Schaffung bestmöglicher Sicherheitsstandards sowie die Institutionalisierung der umfassenden Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen im Interesse der Bürger. Staatsminister Robra: „Die Menschen interessiert weniger, wer für was zuständig ist. Sie wollen ihre Verwaltungsangelegenheiten möglichst zügig und unbürokratisch online erledigen. Hier sind Land und Kommunen gleichermaßen gefordert. Das Land ist dabei insbesondere in der Pflicht, Standardlösungen zu entwickeln und den Kommunen anzubieten.“
(rt)
http://www.sachsen-anhalt.deDas Strategiepapier zum Download (PDF; 268 KB) (Deep Link)
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