[21.9.2020] Unter dem Titel „Quo Vadis E-Rechnung in Deutschland?“ widmen sich Franziska Streichsbier (BMI) und Ivo Moszynski (FeRD) auf dem diesjährigen E-Rechnungsgipfel der weiteren Entwicklung des elektronischen Rechnungsformats.
Der diesjährige E-Rechnungs-Gipfel (21. bis 22. September 2020, Düsseldorf) nimmt verschiedene Themenbereiche in den Fokus. Als Programm-Höhepunkt findet ein Experten-Talk unter dem Titel „Quo Vadis E-Rechnung in Deutschland?“ mit Franziska Streichsbier, Referentin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und Ivo Moszynski, Leiter des Forums elektronische Rechnung Deutschland (FeRD), statt. Wie das Unternehmen Vereon mitteilt, steht unter anderem im Fokus, dass ab dem 27. November Lieferanten des Bundes sowie der Hansestadt Bremen verpflichtet sind, Rechnungen elektronisch einzureichen. Das sei ein wichtiger Schritt hin zur Digitalisierung der Geschäftsprozesse und berge sowohl für die öffentliche Verwaltung als auch für die Unternehmen ein großes Potenzial: Bearbeitungsprozesse beschleunigen, Fehler reduzieren, Kosten senken. Hierfür brauche es eine sehr gute Koordination der öffentlichen Verwaltungen auf kommunaler, Länder-, Bundes- und europäischer Ebene. Fester Bestandteil hierbei müssten Unternehmen aller Größenordnungen sein. Zum zweiten behandle der E-Rechnungsgipfel das Thema, wie viele international aufgestellte Unternehmen schon seit einiger Zeit mit den unterschiedlichsten Regelungen rund um E-Rechnung und Mehrwertsteuer-Reporting konfrontiert sind. In zahlreichen Ländern seien diese umfassender als in Deutschland. Die Unternehmen hätten mit einer Digitalisierung ihrer Bestell- und Rechnungsprozesse reagiert. Sei es zu Beginn mehrheitlich ein staatlicher Impuls zur Bekämpfung von Mehrwertsteuerbetrug gewesen, so sei inzwischen die Digitalisierung die treibende Kraft. Damit der Aufwand „compliant“ zu bleiben nicht die Vorteile der Digitalisierung aufzehre, sei der Ruf nach einer internationalen Harmonisierung inzwischen gut hörbar.
(co)
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