Bremen:
New Work für die Verwaltung


[3.3.2023] Bremen will Verwaltungsmitarbeitenden den Weg zum ortsflexiblen Arbeiten bahnen. Der Senat hat nun die Eckpunkte zu einer entsprechenden Dienstvereinbarung beschlossen, die noch in diesem Jahr verfasst werden soll.

Der Bremer Senat hat die Eckpunkte einer Dienstvereinbarung für mobiles Arbeiten beschlossen. Während der Corona-Pandemie ist für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer das Homeoffice zum Alltag geworden. Auch in der öffentlichen Verwaltung wurden gute Erfahrungen mit den neuen Arbeitsmodellen gesammelt. In Bremen soll nun das ortsflexible Arbeiten für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst in einer neuen Dienstvereinbarung geregelt werden.
Ortsflexibles Arbeiten habe viele Vorteile, begründet diese Absichten Bremens Finanzsenator Dietmar Strehl. So könnten etwa Mitarbeitende mit Kindern Familie und Beruf besser vereinbaren. Durch eingesparte Arbeitswege und die Möglichkeit, vorgehaltene Büroflächen zu reduzieren, sei flexibles Arbeiten obendrein nachhaltiger. Zudem biete Homeoffice die Möglichkeit, Menschen mit schweren Behinderungen besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren, so Strehl.
Die Eckpunkte zur Dienstvereinbarung hat der Bremer Senat jetzt beschlossen; sie waren zuvor in enger Abstimmung mit dem Gesamtpersonalrat des Landes und der Stadtgemeinde Bremen entwickelt worden.

Modelle für gelegentliche oder regelmäßige Homeoffice-Arbeit

Die neue Dienstvereinbarung sieht laut Bremen zwei Modelle zum ortsflexiblen Arbeiten vor. In beiden Modellen ist das ortsflexible Arbeiten freiwillig und muss sich grundsätzlich mit dem Aufgabengebiet beziehungsweise den zu erledigenden Aufgaben vereinbaren lassen, ohne den Dienstbetrieb zu stören. Das erste Modell ermögliche es Beschäftigten, ohne Antrag von zu Hause aus zu arbeiten, wenn es sporadisch, unregelmäßig und nur tage- oder stundenweise vorkommt. Absprachen hierfür müssen lediglich mit Vorgesetzten getroffen werden. Ein Antrag sei erst im zweiten Modell notwendig, nämlich dann, wenn die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter regelmäßig, wiederkehrend und planbar im Homeoffice arbeiten möchte.
Der Senator für Finanzen wird in Abstimmung mit dem Gesamtpersonalrat und unter Berücksichtigung der beschlossenen Eckpunkte die neue Dienstvereinbarung noch in diesem Jahr verfassen. (sib)

https://www.finanzen.bremen.de

Stichwörter: Personalwesen, Bremen, New Work, Homeoffice

Bildquelle: seventyfour74/123rf.com

Druckversion    PDF     Link mailen





 Anzeige


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Personalwesen
München: New Work im Multispace
[1.3.2023] In ihrem IT-Rathaus hat die Stadt München verschiedene Zonen für unterschiedliche Aufgaben und Arbeitsformen eingerichtet. Zwei Teams nutzen die Räumlichkeiten seit nunmehr einem Jahr – Zeit für eine Bilanz zu Erfahrungen bei der Umstellung auf flexible Arbeitsplätze. mehr...
München: Neuer Multispace bietet unter anderem einen Lounge-Bereich.
Hannover: Masterplan für das Personal-Management
[27.2.2023] Ein auf fünf Jahre angelegtes Konzept zur Fachkräftegewinnung und -bindung hat die Stadt Hannover entwickelt. Vorgesehen sind unter anderem der Aufbau eines Karriere-Centers, ein beschleunigtes Besetzungsverfahren für vakante Stellen und verschiedene Angebote für Bestandskräfte. mehr...
Digitale Transformation: Beschäftigte mitnehmen Bericht
[24.2.2023] In Stuttgart flankiert eine Rahmendienstvereinbarung die Digitalisierungs- und IT-Vorhaben der Stadt. Enthalten ist unter anderem eine Beschäftigungssicherung, die betriebsbedingte Kündigungen im Rahmen der Digitalisierung ausschließt. mehr...
Stuttgart erarbeitete Rahmendienstvereinbarung für IT.
Personalwesen: Rechtssicher und digital Bericht
[21.2.2023] Mit der Lösung eGovPraxis Personal lassen sich bei der Digitalisierung des Personalamts Entscheidungen schnell und rechtssicher treffen. mehr...
eGovPraxis Personal stellt Rechtsinformationen zentral bereit.
Recruiting: Talentpool für den öffentlichen Sektor
[14.2.2023] Die Online-Plattform Smart City Jobs will öffentliche Arbeitgeber beim Recruiting unterstützen. Es genügt, Stellenanzeigen hochzuladen – geeignete Bewerber aus dem Pool werden KI-gestützt vorgeschlagen. Das Verfahren ist als Ergänzung zu klassischen Ausschreibungen konzipiert. mehr...
Neue Online-Plattform Smart City Jobs: Mithilfe von KI leichter passende Bewerber finden.
Weitere FirmennewsAnzeige

Stadt Essen nutzt Eingangsrechnungsworkflow der xSuite im großen Stil: Sichere Planung durch Rechnungsworkflow
[23.3.2023] Essen ist eine moderne Wirtschafts-, Handels- und Dienstleistungsmetropole im Herzen des Ruhrgebiets. Sie ist Konzernzentrale, zum Beispiel für RWE AG, Evonik Industries AG, E.ON Ruhrgas AG, GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH und Hochtief AG. Die Messe Essen ist etabliert unter den Top-Ten der deutschen Messeplätze. Was viele Besucher angesichts der modernen Essener Skyline verblüfft: Die Geschichte der Stadt ist älter als die Berlins, Dresdens oder Münchens. Essen feierte im Jahr 2002 das 1150-jährige Jubiläum von Stift und Stadt Essen. mehr...

Mobilfunk für alle: Schnelle Fortschritte im Netzausbau
[16.3.2023] „Zukunft braucht noch schnellere Digitalisierung. Denn sie ist Teil der Lösung für zentrale Herausforderungen. Mit ihr können Bürger, Unternehmen und Verwaltungen resilienter, nachhaltiger und effizienter werden“, sagt Markus Haas, CEO von O2 Telefónica Deutschland. Seit der 5G-Frequenzauktion 2019 hat Telefónica enorm viel bewegt für ein flächendeckend schnelles Mobilnetz in Deutschland und die Netzqualität für die Kundinnen und Kunden signifikant gesteigert. Dies bestätigen unabhängige Netztests – etwa der Fachzeitschrift connect – mit dem wiederholten Urteil „sehr gut“. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich Personalwesen:
ITEBO GmbH
49074 Osnabrück
ITEBO GmbH
NOLIS GmbH
31582 Nienburg/Weser
NOLIS GmbH
DATEV eG
90429 Nürnberg
DATEV eG
Aktuelle Meldungen