Hessen:
Online zur Fahrerkarte


[31.10.2023] Der Online-Dienst Fahrerkarte kann in Hessen seit Sommer genutzt werden. Ab November soll der EfA-Dienst auch in Bayern zur Verfügung stehen. Weitere Bundesländer haben Interesse signalisiert.

In Hessen können Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrer ihre Fahrerkarten für den gewerblichen Personen- und Güterverkehr, welche der Aufzeichnung von Lenk- und Ruhezeiten dienen, seit dem Sommer 2023 online beantragen. Der TÜV Hessen bietet diesen neuen digitalen Service landesweit an, so eine Pressemeldung des Wirtschaftsministeriums. Der Online-Antrag erspare den Besuch bei der technischen Prüfstelle. Die Antragstellung erfolge über die Internet-Seite des TÜV Hessen. Der Identitätsnachweis ist über die eID-Funktion des Personalausweises, des elektronischen Aufenthaltstitels oder der Europäischen ID-Karte möglich. Dokumente wie das biometrische Foto, die Unterschrift und weitere Nachweise können hochgeladen und der Antrag digital bezahlt werden. Zur Sicherstellung der Biometrie des hochgeladenen Fotos werde eine Software der Bundesdruckerei verwendet. Ein Chatbot unterstütze bei Fragen zur Fahrerkarte und zum Antragsverfahren.
Die technische und fachliche Entwicklung des Online-Diensts erfolgte in Kooperation zwischen dem hessischen Wirtschaftsministerium, dem hessischen Sozialministerium und der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) als IT-Dienstleister (wir berichteten).
Die AKDB hat den Online-Antrag nach dem EfA-Prinzip entwickelt. Wie der IT-Dienstleister berichtet, soll der Service in Bayern voraussichtlich im November 2023 nutzbar sein. Auch Baden-Württemberg, Sachsen und Sachsen-Anhalt würden den Online-Dienst künftig über den TÜV und die DEKRA bereitstellen. Berlin, Nordrhein-Westfalen und Thüringen haben laut AKDB ebenfalls Interesse signalisiert. (ba)

https://wirtschaft.hessen.de
https://www.akdb.de

Stichwörter: Portale, CMS, Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB), Hessen, Fahrerkarte, OZG, Fahrtenschreiber



Druckversion    PDF     Link mailen


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich CMS | Portale
Katastrophenhilfe: Plattform im Praxistest Bericht
[26.7.2024] Die von einem Konsortium zahlreicher Partner entwickelte Plattform KatHelfer-PRO soll künftig im Katastrophenschutz Hilfesuchende und Freiwillige zusammenbringen. Im Praxistest konnten jetzt Erkenntnisse für die Weiterentwicklung gewonnen werden. mehr...
KatHelfer-PRO wird erstmals in der Praxis erprobt.
Donauwörth : Mängelmelder am Start
[25.7.2024] Über den neuen Mängelmelder der Stadt Donauwörth kann die Verwaltung nun auch von unterwegs aus auf Schlaglöcher, Müll oder defekte Spielgeräte aufmerksam gemacht werden. mehr...
Anliegenkarte im neuen Mängelmelder der Stadt Donauwörth.
Niedersachsen: OZG gemeinsam umsetzen Bericht
[22.7.2024] Die interkommunale Zusammenarbeit bietet bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes große Potenziale, ist aber auch mit erheblichen Herausforderungen verbunden. Das zeigen die Erfahrungen der Landkreise Celle, Diepholz, Harburg, Osnabrück und Wolfenbüttel. mehr...
Niedersächsische Kreise puzzeln gemeinsam an der Umsetzung des OZG.
Leverkusen: Neues Gesicht für die Stadt
[15.7.2024] Mit neuem Design, einer systematischen Nutzerführung und gestrafften Inhalten sowie einem erweiterten Newsportal wartet der Internetauftritt der Stadt Leverkusen auf, der jetzt freigeschaltet wurde. mehr...
Portal von Leverkusen wurde einem umfassenden Relaunch unterzogen.
Hattersheim am Main: Spitze bei Onlineservices
[11.7.2024] Auf Platz eins der Kommunen mit den meisten Onlineservices im Verwaltungsportal Hessen hat es die Stadt Hattersheim am Main geschafft. Zum Einsatz kommt die Lösung NOLIS | Rathausdirekt. mehr...
Stadt Hattersheim am Main bietet hessenweit die meisten Onlineservices an.