Siemens:
Bedeutung der IT für Städte


[29.6.2010] Das Unternehmen Siemens IT Solutions and Services hat eine Studie zur Bedeutung der IT für das Städte-Management veröffentlicht. Ein Ergebnis: E-Government-Initiativen werden als Chance für einen besseren Dialog mit der Verwaltung angesehen. Bei der praktischen Umsetzung seien allerdings noch einige Hürden zu überwinden.

Die Economist Intelligence Unit hat im Auftrag von Siemens IT Solutions and Services eine Umfrage zur Bedeutung von IT für das Städte-Management durchgeführt. Ein Ergebnis: Informations- und Kommunikationstechnologien tragen inzwischen erheblich zur Wettbewerbsfähigkeit einer Stadt bei und schaffen neue Lösungsmöglichkeiten, um die dringendsten Aufgaben in Bezug auf Verkehrssteuerung, Umweltschutz oder die Optimierung der städtischen Infrastruktur zu bewältigen. Eine gut ausgebaute Internet-Infrastruktur und Mitarbeiter der Stadtverwaltungen mit fundierten IT-Kompetenzen sind laut Siemens unentbehrlich für die Wettbewerbsfähigkeit einer Stadt. Darüber hinaus geht aus der Studie hervor, dass Unternehmen und Bürger gleichermaßen E-Government-Initiativen als Chance für einen besseren Dialog mit der Verwaltung ansehen. Über 89 Prozent der Unternehmen erwarten sich durch den IT-Einsatz vor allem mehr Effizienz bei der Erbringung öffentlicher Dienstleistungen. Die Bürger sind der Meinung, dass sich E-Government-Initiativen positiv auf ihre Lebensqualität auswirken würden. Auch wenn die Vorteile offensichtlich sind, sehen alle Beteiligten Hürden bei deren praktischer Umsetzung. Die Unternehmen führen an, dass die öffentliche Verwaltung mehr Dienstleistungen als Online-Services anbieten sollte. Die Mehrzahl der befragten Bürger hingegen wünscht sich eine schnellere Reaktion seitens der Behörden auf ihr Online-Feedback. Demgegenüber nennen die Behörden als eine der größten Herausforderungen bei E-Government die generelle Zurückhaltung der Bürger bei der Nutzung von Online-Services. Für die Studie wurden nach Angaben von Siemens insgesamt 240 Behördenvertreter, 2.250 Bürger und 300 leitende Angestellte von Unternehmen in 15 Städten in zwölf Ländern befragt. (rt)

http://www.siemens.com/city-of-the-future
http://www.siemens.com/it-solutions

Stichwörter: Siemens IT Solutions and Services, Economist Intelligence Unit, Studie, Umfrage



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge
Mönchengladbach: BIM baut Brücke(n) Bericht
[14.6.2024] Der pilothafte Einsatz von Building Information Modelling (BIM) bei einem Brückenneubau in Mönchengladbach zeigt, welche Vorteile die neue Methodik mit sich bringt. In der praktischen Anwendung wurden aber auch die Herausforderungen deutlich. mehr...
Neubau der Brücke Bettrather Straße: Visualisierung des Siegerentwurfs.
Breitbandportal: Saarland erreicht ersten Meilenstein
[14.6.2024] Mehr als 80 Prozent der saarländischen Kommunen haben ihr Nutzungsinteresse am digitalen Breitbandportal bekundet. Jetzt steigt der Zweckverband eGo Saar in die praktische Roll-out-Planung ein. mehr...
Wolters Kluwer: Erster Prompt-a-thon war erfolgreich
[14.6.2024] 
Beim ersten GovTech Prompt-a-thon von Wolters Kluwer erarbeiteten mehr als 30 Teilnehmende einen Tag lang mithilfe von generativer KI innovative Lösungen für die öffentliche Verwaltung. Besonders überzeugen konnte die Fachjury am Ende eine KI-Lösung für den Meldedatenabgleich bei Verkehrsverstößen. mehr...
Egelner Mulde : Millionenförderung für Glasfaserausbau
[14.6.2024] Die Verbandsgemeinde Egelner Mulde könnte als eine der ersten Gemeinden in Sachsen-Anhalt eine flächendeckende Versorgung mit Glasfaser erreichen. Das Land fördert den Ausbau des Glasfasernetzes mit mehr als zwei Millionen Euro. mehr...
Axians Infoma: Der Trend geht zum Cloud Computing
[14.6.2024] Der Software-Anbieter Axians, spezialisiert auf Lösungen für die Bereiche Finanzwesen, Liegenschafts- und Gebäude-Management und kommunale Betriebe, berichtet über Trends und neu gewonnene Kunden. Ein zunehmendes Interesse an Cloud-Lösungen zeichnet sich ab. mehr...
Weitere FirmennewsAnzeige

Besuchersteuerung: Das neue Einbürgerungsgesetz stellt Behörden vor zusätzliche Herausforderungen
[12.6.2024] Am 27. Juni 2024 tritt das neue deutsche Einbürgerungsgesetz in Kraft. Damit verkürzt sich die Mindestaufenthaltsdauer für eine Einbürgerung von derzeit acht auf fünf Jahre, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf bis zu drei Jahre. Demzufolge werden Ausländerbehörden künftig mehr Anträge auf Einbürgerung bearbeiten müssen. Allerdings stoßen bereits heute viele Ausländerbehörden an ihre Kapazitätsgrenzen. Magdalene Rottstegge, zuständig für das Business Development bei der SMART CJM GmbH, erläutert, wie Ämter das erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewältigen können. mehr...

E-Rechnung: Für den Ansturm rüsten
[31.5.2024] Die E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich kommt. Kommunen sollten jetzt ihre IT darauf ausrichten. Ein Sechs-Stufen-Plan, der als roter Faden Wege und technologische Lösungsmöglichkeiten aufzeigt, kann dabei helfen. mehr...
Suchen...

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
IT-Guide PlusCeyoniq Technology GmbH
33613 Bielefeld
Ceyoniq Technology GmbH
leanact GmbH
38106 Braunschweig
leanact GmbH
NOLIS GmbH
31582 Nienburg/Weser
NOLIS GmbH
Aktuelle Meldungen