[29.4.2015] Die Grundversorgung ist gewährleistet. Jetzt will Thüringen mehr Tempo auf den Datenautobahnen des Landes. Der Freistaat begrüßt deshalb Zusagen des Bundes für den Breitband-Ausbau.
„Thüringen braucht mehr Tempo auf den Thüringer Datenautobahnen, um für die Digitalisierung gerüstet zu sein.“ Das sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee anlässlich der dritten Regionalkonferenz Breitband-Ausbau am 28. April 2015 in Erfurt. Er begrüßte die dort getroffene Ankündigung von Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, dass Mittel aus der anstehenden Versteigerung von Mobilfunkfrequenzen vor allem dort für den Breitband-Ausbau eingesetzt werden sollen, wo noch keine flächendeckende Versorgung mit mindestens 50 Megabit pro Sekunde besteht. „Es ist gut, dass die auf Bundesebene vereinbarten zusätzlichen Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten jetzt schnell auf den Weg gebracht werden“, so Tiefensee. Damit werde auch die Breitband-Strategie Thüringens unterstützt, die nach der Absicherung der Grundversorgung jetzt auf den Ausbau des schnellen Internets ausgerichtet sei. Die Mittel sollen nicht nur in den weiteren Breitband-Ausbau, sondern auch in die Stärkung der Beratungstätigkeit des Breitbandkompetenzzentrums fließen. Eine Grundversorgung ist in Thüringen flächendeckend gewährleistet. Bandbreiten von mehr als 30 Megabit pro Sekunde stehen allerdings erst in 56 Prozent aller Haushalte zur Verfügung. 53 Prozent verfügen über Bandbreiten von mehr als 50 Megabit pro Sekunde. Um den Breitband-Ausbau voranzubringen, will Thüringen in der neuen Förderperiode 15 Millionen Euro zur Verfügung stellen.
(ve)
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