[24.2.2003] Auf dem grauen Markt für Computer und entsprechendes Zubehör werden jährlich 40 Milliarden US-Dollar umgesetzt - Tendenz steigend. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG.
Über nicht autorisierte Handelswege werden verbilligte Markenprodukte wie Computer und entsprechendes Zubehör im Wert von inzwischen jährlich 40 Milliarden Dollar umgesetzt, dies fand nach einem Bericht der Wirtschaftswoche online die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG heraus. Den Herstellern entstünden neben einem Imageschaden zudem jährlich Verluste von rund fünf Milliarden Dollar. Ursache für das stetige Anwachsen des grauen Marktes seien unter anderem Betrug sowie der Missbrauch von Vertriebsvereinbarungen mit den Herstellern und deren Rabattaktionen, heißt es in der Studie. Dabei hätten viele der verbilligt angebotenen Produkte ungültige oder nur im Ausland einklagbare Garantien. Zum Teil seien sie auch mit gefälschten Einzelteilen ausgestattet. KPMG schlägt den Unternehmen daher vor, schärfere interne und externe Kontrollen bei Vertragspartnern einzuführen, um Umsatz- und Ansehensverluste zu vermeiden. Die Umfrage hatte ergeben, dass nur jeder zweite Hersteller von seinen Händlern Nachweise über die Vertriebswege seiner Markenprodukte verlangt.
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