[19.3.2004] Die Regierung und die kommunalen Spitzenverbände des Saarlandes wollen bei der Nutzung und Betreuung neuer Medien im Unterricht künftig enger zusammenarbeiten. Dies sieht ein jetzt unterzeichnetes gemeinsames Papier vor.
Einen Rahmenplan, der die Nutzung der neuen Medien in den saarländischen Schulen regelt, haben jetzt die Regierung des Saarlandes, der saarländische Landkreistag und der saarländische Städte- und Gemeindetag unterzeichnet. Die Vereinbarung soll eine IT-unterstützte Ausbildung auf möglichst hohem Niveau, aber auch zu tragbaren Kosten sicherstellen. "Für das Land, die Landkreise, Städte und Gemeinden ist es von besonderem Interesse, dass die Absolventen unserer Schulen bestmöglich ausgebildet sind. Die neuen Technologien gehören deshalb zum festen Bildungsauftrag der Schulen", sagte Kultusminister Jürgen Schreier. Voraussetzungen seien eine bedarfsgerechte IT-Ausstattung der Schulen und eine effiziente und kostengünstige Systembetreuung. Zusätzlich bedürfe es pädagogisch-didaktischer Konzepte für die Nutzung der Medien im Unterricht und Lehrkräfte, die den Umgang mit den neuen Medien beherrschten. Eine effizientere und kostengünstigere Systembetreuung wird derzeit in einem Feldversuch getestet, an dem verschiedene Landkreise und Städte teilnehmen. Dafür finanziert das Land ein "IT-Servicecenter für Schulen" zur Entwicklung wartungsarmer und funktionssicherer Informationstechnologie. Das Center steht den beteiligten Kommunen als Ansprechpartner zur Verfügung. Im Rahmenplan ist außerdem vereinbart, dass das Land mit Beteiligung der Schulträger pädagogisch-didaktische Konzepte für die Nutzung der neuen Medien im Unterricht entwickelt.
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