[7.7.2004] Im Dialog mit den Bürgern gewinnen Online-Chats für die US-amerikanische Regierung an Bedeutung.
Beamte des US-amerikanischen Patent- und Markenamtes und des Weißen Hauses stehen den Bürgern für Fragen regelmäßig im Rahmen von Online-Chats zur Verfügung. Die Behörden betrachten die Chats als einen lohnenden, wenn auch ungewöhnlichen Weg der Kommunikation mit den Bürgern. Dies berichtet das Magazin Federal Computer Week. Der Internet News Director des Weißen Hauses, Jimmy Orr, sagte, die Online-Chats hätten für die Bush-Administration sehr gut funktioniert, und riet auch Mitgliedern des Kongresses, Gouverneuren und ausländischen Staatschefs, Chats anzubieten. Neuere Forschungsarbeiten deuteten darauf hin, dass die Bürger bereit seien, das Internet zur Beantwortung ihrer Fragen zu nutzen oder um ihre Behörden-Angelegenheiten zu erledigen. Jedoch sei die Rolle von Werkzeugen wie Online-Chats für das e-Government immer noch ein unerforschtes Gebiet, erklärte John Horrigan, Senior Research Specialist einer Non-Profit-Forschungsgruppe, die die Auswirkungen des Internet auf die Gesellschaft untersucht. Regierungen müssten nicht nur untersuchen, wie die Leute zu ihrer Verwaltung Kontakt aufnehmen, sondern auch, wie verschiedene Wege des Dialogs einander ergänzen können.
(ur)
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