Neuenburg:
Landesgartenschau smart und digital


[3.6.2022] Zu einem Schaufenster für das Internet of Things wird die Landesgartenschau in Neuenburg. Von der Besucherzahl über die Luftqualität bis hin zur Bodenfeuchte zeichnen die von der badenova-Tochter bnNETZE installierten Sensoren diverse Messungen auf. Die Ergebnisse können auf einer digitalen Karte in Echtzeit verfolgt werden.

Landesgartenschau in Neuenburg wird zum Schaufenster für das Internet of Things. 
Im baden-württembergischen Neuenburg am Rhein findet die erste Landesgartenschau mit einem smarten, digitalen Monitoring statt. Ermöglicht wird dies durch den Energie- und Umweltdienstleister badenova und seine Infrastrukturtochter bnNETZE. Damit macht bnNETZE die Ausstellung zum Gartenbau nach eigenen Angaben zu einem Schaufenster für Anwendungen im Internet of Things (IoT).
„Wir sehen in der Landesgartenschau eine hervorragende Gelegenheit, um unsere digitalen IoT-Kompetenzen im Bereich der Smart-Village-Anwendungen in der Praxis vorzustellen“, sagt badenova-Vorstand Heinz-Werner Hölscher. „Denn die kommunale Daseinsvorsorge ist längst mehr als nur die Versorgung mit Strom, Gas oder Wasser, auch die Digitalisierung leistet ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Lebensqualität in Stadt und Region.“

Digitaler Zwilling zeigt Belegung der Parkplätze an

Wie badenova mitteilt, hat bnNETZE ein umfangreiches Netz von Sensoren über die Landesgartenschau gelegt, um damit während der Veranstaltung den Publikumsverkehr, die Gebäude und das Gelände, verschiedene Umweltaspekte sowie den technischen Betrieb zu überwachen und sichtbar zu machen. „Wir haben auf dem Gelände alles, was es auch in der Infrastruktur einer Stadt oder Gemeinde gibt, mit IoT ausgestattet“, erklärt bnNETZE-Geschäftsführer Robin Grey. „Mit diesem digitalen Zwilling des Geländes haben wir ein Smart Village nachgebaut, das sich die Besucher anschauen können.“ So werden zum Beispiel über Sensoren in der Wegebeleuchtung oder in einzelnen Gebäuden die Besucher gezählt oder die Belegung der Parkplätze mit E-Ladesäulen überwacht. Einem ständigen Monitoring unterliegen auch die Pegelstände der Wasserläufe auf dem Gelände, die Füllstände der Müllbehälter, die Wetterdaten, der Wasserverbrauch, die Stromversorgung, die Bodenfeuchte, die Luftqualität und andere Umweltfaktoren. Selbst die Lautstärke im Veranstaltungsbereich wird permanent gemessen.
Jede dieser Funktionen kann laut badenova für den technischen Betrieb einer Kommune Kosten sparen, die Sicherheit, die Datenqualität oder die Effizienz erhöhen. Das Monitoring finde permanent statt und sei über ein digitales Cockpit auch mobil einsehbar. Im badenova Pavillon auf dem Gartenschaugelände könnten die Besucher zum Beispiel aber auch mitverfolgen, wie fleißig die Honigbienen auf dem Gelände sind: Eine digitale Bienenwaage misst den täglichen Gewichtszuwachs in den Honigwaben. (bw)

www.neuenburg.de
https://www.neuenburg2022.de
www.badenova.de

Stichwörter: Smart City, Badenova, Internet of Things (IoT), Neuenburg

Bildquelle: Neuenburg am Rhein

Druckversion    PDF     Link mailen




 Anzeige


Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich Smart City
Smart City Studie 2023: Verstärkte Datennutzung in den Städten
[21.9.2023] Die Smart-City-Studie 2023 des Beratungsunternehmens Haselhorst Associates liegt vor. An den Top Ten hat sich im Vergleich zum Vorjahr wenig geändert, lediglich Heidelberg gelang durch enorme Verbesserungen im Bereich der digitalen Infrastruktur ein Sprung nach vorne. mehr...
Die bayerische Landeshauptstadt München belegt im aktuellen Smart-City-Ranking von Haselhorst Associates den ersten Platz.
Potsdam: Smart-City-Strategie in Abstimmung
[21.9.2023] Die Stadt Potsdam will smart werden. Die entsprechende Strategie und die geplanten Umsetzungsprojekte wurden nun den Stadtverordneten vorgestellt. Dem Entwurf ging ein intensiver Beteiligungsprozess voraus. mehr...
Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam will smart werden – eine entsprechende Strategie liegt jetzt vor.
Berlin Group/BfDI: Datenschutz in smarten Städten
[13.9.2023] Die Erhebung von Daten im Rahmen von Smart-City-Vorhaben ist mit dem Versprechen von Lebensqualität und Nachhaltigkeit verknüpft. Doch wie steht es um den Datenschutz? Ein Arbeitspapier der Berlin Group will Smart-City-Akteuren helfen, datenschutzfreundliche Lösungen umzusetzen. mehr...
Bochum: Zwölf smarte Sitzbänke
[7.9.2023] Verteilt über die Bochumer Stadtbezirke stehen den Bürgerinnen und Bürgern künftig zwölf smarte Sitzbänke zur Verfügung. Sie laden autark E-Bikes oder Handys, ermöglichen die kostenlose Internet-Nutzung per WLAN und sammeln als Wetterstationen Umweltdaten. mehr...
Ausruhen und Equipment laden: CDO Denes Kücük (l.) und Stadtdirektor Sebastian Kopietz probieren Bochums erste smarte Sitzbank aus.
Wolfsburg: Sensoren sollen Verkehrsfluss optimieren
[5.9.2023] Intelligente Technologie soll in der Stadt Wolfsburg künftig den Verkehrsfluss optimieren. Ein entsprechendes Reallabor wurde jetzt eingerichtet. An einer Kreuzung zählen die neu installierten Sensoren nicht nur die Fahrzeuge, sondern unterscheiden auch Fahrzeugtypen. mehr...
Smart-City-Reallabor zur Verkehrsflussoptimierung startet im Wolfsburger Stadtteil Fallersleben.
Suchen...

 Anzeige



 Anzeige

Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
IT-Guide PlusxSuite Group GmbH
22926 Ahrensburg
xSuite Group GmbH
PDV GmbH
99097 Erfurt
PDV GmbH
AIDA ORGA GmbH
75391 Gechingen
AIDA ORGA GmbH
Consultix GmbH
28195 Bremen
Consultix GmbH
ISGUS GmbH
78054 Villingen-Schwenningen
ISGUS GmbH
Aktuelle Meldungen