[27.1.2023] Mit einer neuen Initiative will das Bayerische Staatsministerium für Digitales Menschen mit wenig Digitalkenntnissen bei Alltagsfragen im Umgang mit Computer, Tablet, Smartphone und Internet unterstützen. Gesucht werden nun Rathäuser, die entsprechende Beratungstheken einrichten möchten.

Zusammen digital nennt sich eine neue Initiative, die jetzt das Bayerische Staatsministerium für Digitales startet. Wie das Ministerium mitteilt, sollen in 30 Städten und Gemeinden im Freistaat Beratungstheken eingerichtet werden, an denen Bürgerinnen und Bürger Hilfe bei Fragen zum Umgang mit Computer, Tablet, Smartphone und Internet erhalten. Ziel sei es, die digitale Kompetenz der Bevölkerung zu steigern. Der Informationsbedarf sei groß. Eine repräsentative Erhebung habe ergeben, dass lediglich 13 Prozent der über 65-Jährigen in der Lage seien, einfache Behördengänge online zu erledigen. An den Beratungstheken könne ihnen beispielsweise erklärt werden, wie Online-Angebote von Banken oder des öffentlichen Nahverkehrs genutzt werden können. Auch telefonisch können sich Interessierte an die Experten der Beratungstheken wenden. Trainiert werden die Beratenden von Fachkräften des JFF – Instituts für Medienpädagogik. Teilnehmende Kommunen erhalten eine finanzielle Förderung von 6.000 Euro für ein Jahr.
Interessierte Städte und Gemeinden können sich bis zum 15. März 2023 für die Initiative bewerben. (ve)

https://www.stmd.bayern.de
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