[27.2.2023] Damit der Winterdienst künftig nicht mehr auf Verdacht, sondern zielgerichteter ausrücken kann, erprobt die Stadt Aalen derzeit den Einsatz von Sensoren. Für ein Pilotprojekt erfasst ein solcher Daten zu Straßen- und Lufttemperatur, Luftfeuchte und Taupunkt.
Wie mit Daten Abläufe in kommunalen Einrichtungen vereinfacht werden können, wird derzeit in der Stadt Aalen erprobt. Wie die baden-württembergische Kommune mitteilt, führen der städtische Bau- und Grünflächenbetrieb und das Smart-City-Team der Stadt ein entsprechendes Pilotprojekt für den Winterdienst durch. In einem ersten Schritt sei ein intelligenter und berührungsloser Fahrbahntemperatursensor beschafft und im Stadtbezirk Ebnat montiert worden. Diese Straßenwetterstation erfasse Daten zu Straßen- und Lufttemperatur, Luftfeuchte und Taupunkt. Die Daten werden in einer Anwendung gebündelt und um meteorologische Prognosen ergänzt dargestellt. „Wir können so die Glättesituation aus der Ferne bewerten und den Personal- und Geräteeinsatz gezielt planen“, erklärt Georg Fürst, Leiter des Aalener Bau- und Grünflächenbetriebs. „Das Beispiel des Glättesensors zeigt, wie in einer Smart City Daten zum Nutzen der Bürgerschaft eingesetzt und effizientere Prozesse abgeleitet werden können“, ergänzt Felix Unseld, Leiter der Stabsabteilung Wirtschaftsförderung und Smart City. In den kommenden Wochen werden die Informationen in das Smart City Dashboard der Stadt (
wir berichteten) integriert und so der Bevölkerung zugänglich gemacht, kündigt die Kommune an.
(ve)
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Bildquelle: Stadt Aalen