[5.9.2007] Die Kommunalen Spitzenverbände und die kommunalen IT-Dienstleister begrüßen den Aufbau der "Deutschland Online Infrastruktur" auf Basis des TESTA-Netzes. Allerdings müssten die Anschlüsse flächendeckend verfügbar sein und die Anschlusskosten sinken.
Die Bundesvereinigung der Kommunalen Spitzenverbände und Vitako, die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, unterstützen Pläne der Initiative Deutschland-Online, sich beim Aufbau eines einheitlichen Datennetzes für die Behördenkommunikation (Deutschland Online Infrastruktur) stärker an das vorhandene TESTA-Netz anzulehnen. Mit einer Entscheidung zugunsten eines Backbone-Netzes auf der Basis von TESTA wären die heute bereits getätigten kommunalen Netzinvestitionen gesichert, heißt es in einer Pressemitteilung beider Verbände. Auch die vielfältigen Erfahrungen der Kommunen mit TESTA gingen so nicht verloren. Sicherzustellen sei, dass das neue Deutschland-Backbone-Netz die gleichen Funktionalitäten wie TESTA biete. Darüber hinaus bedürfe es aus kommunaler Sicht einer Reihe von organisatorischen und technischen Weiterentwicklungen. Dazu gehörten eine Senkung der bisherigen Anschlusskosten sowie eine flächendeckende Verfügbarkeit und Skalierbarkeit der Anschlüsse. TESTA (Trans-European Services for Telematics between Administrations) ist ein Overlay-Netz der europäischen Verwaltungen. Das TESTA-D-Netz stellt als Overlay-Netz das Backbone des Deutschen Verwaltungsnetzes (DVN) dar. Es verbindet die Verwaltungsnetze des Bundes, einzelner Bundesbehörden, der Länder und der Kommunen miteinander. Derzeit sind über 70 Verwaltungsnetze angebunden.
(al)
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